Toneguide A B Y und aktive Split Boxen
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toneguide
At the Crossroads:
A/B-, Y- und aktive Split-Boxen
Manchmal ist der gerade Weg doch nicht der beste. Etwa, wenn man das
Stimmgerät nicht permanent im Signalweg haben möchte oder mit mehreren
Amps, FX-Chains oder unterschiedlichen Inputs spielen will. Aber richtig
abbiegen will gelernt sein. Dafür gibt es Spezialisten, die die Straßen-
verkehrsordnung in- und auswendig kennen.
Arne Frank
Nach all den schönen Boostern der letzten Fol-
ge ist es zwar kaum vorstellbar, aber gehen wir
mal davon aus, wir hätten trotzdem keinen! Dann
sollte man sich schon frühzeitig entscheiden, wie
man das Signal zum Amp transportiert. Wieso?
Nun, schon beim Stimmen geht es los; soll heißen,
jeder, der nicht gerade über ein absolutes Gehör
verfügt, braucht ein Stimmgerät, um „in tune“
mit anderen zu musizieren. Man könnte sogar so
weit gehen zu sagen, dass man den Sound von
vielen Bands radikal verbessern kann, indem
man ihnen ein Stimmgerät verordnet. Aber das
ist eine andere Geschichte und soll ein anderes
Mal erzählt werden.
A/B-Box, deren Bezeichnung die Funktion
bereits perfekt erklärt. In ihrem Gehäuse sitzt
nämlich in der „Most-Basic“-Ausführung über-
haupt keine Elektronik. Im Grunde verbirgt sich
darin nichts anderes als ein simpler Umschalter,
der das Signal alternativ in Richtung Ausgang
„A“ oder „B“ leitet.
Passiver „Milchschnittenbruder“
Um ein Bild zu gebrauchen: Das ist wie in der
Werbung mit den Klitschko-Brüdern an der
Weggabelung („Wladimir, nach ljinks! Naain,
nach rechtsss, ijch kenn’ den Weg ...“). Damit lässt
sich zum Beispiel unser Stimmgerät vorzüglich,
weil wirklich klangneutral, ins Setup integrieren.
Praktischerweise hat man damit auch gleich
noch eine Mute-Funktion, um lautlos das
Instrument zu wechseln. Etwas luxuriösere A/B-
Boxen bieten zusätzlich eine oder mehrere
LEDs, um anzuzeigen, welcher Ausgang gerade
Etwas luxuriöser mit Status-LEDs
freigeschaltet ist. Die umgebene Elektronik ist
aber nicht am Klanggeschehen beteiligt, son-
dern zeigt wirklich nur den Schaltstatus an.
Grundsätzlich lassen sich mit einer einfachen,
Nebeneffekte unerwünscht
Zurück zu den Stimmgeräten: Dummerweise
haben die Dinger meistens keine klangneutrale
Off-Schaltung und verfremden daher den Sound.
Verständlich, denn die meisten Tuner sind ja,
von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen,
funktionelle „Werkzeuge“, die nicht unbedingt
für audiophilen Klanggenuss gebaut werden.
Auch andere alte oder preisgünstige Effektpedale
belasten das Signal im Bypass-Betrieb mehr oder
weniger deutlich.
Deshalb ist es sinnvoll, die Signalführung so
zu organisieren, dass der Weg durch die einzelnen
Geräte möglichst wenig Klangeinbußen oder
unerwünschte „Nebeneffekte“ mit sich bringt. Das
einfachste Routing-Prinzip verfolgt die passive
Bypass-Operation
Immer wieder sorgt das Thema „Bypass“ für
Verwirrung und Kopfzerbrechen (siehe auch Toneguide,
guitar 04/07), deshalb an dieser Stelle noch ein paar
Background-Infos: Die meisten preiswerten Effektgeräte
arbeiten mit einem elektronischen Bypass. Dabei hängt
die Bordelektronik auch bei ausgeschaltetem Effekt
komplett am Signal, mit allem was sich zwischen Ein-
und Ausgang an physikalischen Phänomen abspielt. Nur
der eigentliche „Effekt“ wird deaktiviert. Das hört man,
und zwar umso deutlicher, je mehr solcher Geräte man
in der Signalkette hat. Der Sound wirkt komprimierter
und auch vom Frequenzbereich her „enger“.
True Bypass – die reine Wahrheit?
Einige speziellere Geräte verfügen deshalb über
hochwertige Pufferverstärker, englisch Buffer
genannt. Diese übernehmen im Prinzip die Aufgabe
eines Boosters oder Line-Drivers, womit wir uns in
den letzten Folgen intensiv beschäftigt hatten. Auch
sie päppeln also das Signal auf, um die Transparenz
und Dynamik trotz längerer Kabelwege und anderer
klangraubender Einflüsse zu erhalten. Diese Bypass-
Variante findet zum Beispiel bei einigen Geräten von
Visual Sound, Moollon oder Baldringer Verwendung.
Manche Hersteller nennen das Ganze dann „True
Bypass“, um anzudeuten, dass sich die Schaltung (im
Idealfall) so verhält, als wäre sie gar nicht vorhanden.
Das ist allerdings nur in Ausnahmefällen so, da
jede Form von Elektronik, zumindest in bestimmten
Situationen, den Sound mehr oder minder deutlich
färbt.
Harte Erkenntnisse
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Elektronik
eines Effektgeräts mechanisch zu umgehen.
Ein solcher „Hard Bypass“ stellt folglich eine
direkte, physische Verbindung zwischen Ein- und
Ausgangsbuchse des Gerätes her. Technisch betrachtet
ist das die sauberste Lösung, von der Bauweise
her allerdings auch die aufwendigste und teuerste.
Man braucht dafür besonders hochwertige Schalter
und muss obendrein Maßnahmen ergreifen, um die
Umschaltgeräusche zu minimieren. Allerdings ist auch
ein Gerät mit „hartem“ Bypass nicht vollkommen
klangneutral. Allein schon beim Durchlaufen des
Geräts und durch die zusätzliche Kabelstrecke geht
ein wenig Transparenz verloren. Deshalb muss sich,
selbst wer ausschließlich Effekte mit Hard Bypass
auf sein Pedalboard schraubt, ab einer gewissen
Größenordnung über ein optimiertes Routing und eine
Signalauffrischung Gedanken machen.
Ganz simpel zu Ausgang A oder B mit einer passiven
A/B-Box
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guitar 10/08
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Regius 7 Transparent Black
Die Regius 7 verfügt über eine zusätzliche tiefe H-Saite für
gewaltige Sound-Fülle. Mit der durchgehenden Halskon-
struktion, Sumpfeschekorpus und Riegelahorndecke bietet
sie eine tolle Optik. 2 Seymour Duncan Humbuckern und
ausgesuchte Hardware, feinster Verarbeitung sorgen für
super Sound. Bis ins feinste Detail ist die Regius 7 wie ihre
Schwestern aus der Regius Serie ein absolutes High End In-
strument für höchste Ansprüche zu einem mehr als fairen
Preis!
Entkoppelte Ausgänge gegen Erdungsbrummen
passiven A/B-Box auch zwei Verstärker an-
steuern. Allerdings sieht man sich bei dieser
Anwendung durch die doppelte Erdung häufig
einem fiesen Brummproblem ausgesetzt. Um dies
zu unterbinden, benötigt man eine Umschaltbox
wie zum Beispiel die A/B/C-Box von Banzai, bei
der einer der Ausgänge galvanisch entkoppelt
ist. Hier erfolgt die Signalübertragung ohne
Masseverbindung, wodurch von vornherein erst
gar keine Brummschleife entstehen kann.
Drei Outputs und Boost-Reserven satt
• 7-String mit tiefer H-Saite
• Sumpf Esche Korpus
• geflammte Ahorn Decke
• 11-teiliger Neck-Thru-Body Hals aus Ahorn, Mahagoni,
Wenge und Amazaque
• Ebenholz Griffbrett
• 24 Medium-Jumbo-Bünde
• 2 Seymour Duncan Invader Humbucker
• Multi-Bindings an Korpus,
Hals und Kopfplatte
• GraphTech Sattel
• Locking Mechaniken
• ABM Fixed Bridge (String-Thru-Body)
• Schaller SecurityLocks
• Finish: Transparent Black
• inkl. Case
Teilen oder klonen
Interessant wird es, wenn man das Signal nicht
nur abwechselnd links oder rechts herum leitet,
sondern beide Strecken verfolgt und etwa zwei
Verstärker oder Verstärkereingänge (bei älteren
oder Retro-Amps mit getrennten Kanälen)
parallel anfährt. Die Rockgeschichte ist voll
mit Beispielen von Gitarristen, die genau so
verfahren haben – so hatte Stevie Ray Vaughan
bis zu drei verschiedene Amps auf der Bühne,
die parallel liefen. Um unser Beispiel von eben
aufzugreifen: Würden die Klitschkos also ihr
Tandemfahrrad an der Gabelung liegen lassen
und getrennt zum nächsten „Mjilchschnjitten“-
Depot weitermarschieren, reduzierte sich dann
natürlich auch die Geschwindigkeit und, äh,
Schlagkraft pro Seite.
Dasselbe gilt in etwa auch für unser Signal,
denn durch die „Spannungsteilung“ (in der Sprache
des Elektronikers) kommt eben an den beiden
Verstärkereingängen nur noch ein halbiertes Sig-
nal an. Das funktioniert zwar in vielen Fällen
noch einigermaßen gut, ist aber nicht optimal.
Vor allem nicht bei passiven Tonabnehmern, oder
wenn die Eingangswiderstände der jeweiligen
Geräte stark variieren. Dann nämlich bekommt
der eine Input fast alles und der andere fast nix,
ist beleidigt und drückt nur einen muffeligen,
schlappen Sound raus. Da hilft logischerweise
nur noch eine „Aktivierung“, sprich Verstärkung
der Signalspannung.
Routing à la Palmer
die Balance stimmt auch nicht mehr unbedingt.
Aktive A/B-Y-Boxen, die so heißen, weil sie den
Signalweg wahlweise auch (nach dem Motto:
„Aus eins mach zwei“) Y-förmig aufsplitten,
sind hierfür schon das geeignetere Werkzeug.
Selbst preiswerte Geräte wie Nobels’ AB-1 Active
Selector oder der LS-2 Line Selector von Boss
bieten da schon eine Menge an Möglichkeiten.
Sehr nützlich sind zum Beispiel die getrenn-
ten Gain-Potis, die es erlauben, die Signalpegel
unterschiedlich einzustellen. Schließlich sind
nicht alle Amp-Inputs gleich „heiß“ ausgelegt.
Außerdem bietet sich damit die Gelegenheit, ei-
nen Ausgang „clean“ und einen anderen etwas
heftiger anzufahren. Und der „Tripler“ von Morley
gibt gleich dreifach Gas, wie es Metal-Legende
George Lynch von seinem ersten Signature-Pedal
erwartet.
Auf der Suche nach dem verlorenen Sound
Nun möchten wir jedoch, trotz aktiver Elektronik,
möglichst den ursprünglichen Charakter des
Signals erhalten, was technisch gar nicht so
leicht umzusetzen ist, wie man vielleicht meinen
könnte. Ein ähnliches Problem haben wir ja
bereits bei den Boostern kennen gelernt. Noch mal
anschaulicher: Es genügt uns nicht, den Herren
Klitschko und Klitschko jeweils irgendeinen
kräftigen Burschen aus der nächsten Boxschule
zur Verstärkung zu schicken. Nein, wir versuchen
stattdessen, die Jungs selbst zu klonen! Das ist
dann tatsächlich ein bisschen schwieriger, gelle?
(Natürlich ist es nicht wahr, dass die Brüder
Theorie und Praxis
Na, dann ist es doch easy, oder? Hängen wir
einfach irgendeinen „Buffer“ oder Booster als
Aufholverstärker dazwischen, und fertig! Tja, so
funktioniert es zwar rein theoretisch, nur leider ist
die Signalqualität damit nicht mehr dieselbe, und
Aaron Aedy
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High-End-Switching aus Kanada
schon geklont wären ... Unsinn! Wer behauptet
denn so was?)
Wo waren wir? Also, zurück zu unserem
Signal: Je ähnlicher die beiden „aufgedoppelten“
Output-Signale dem am Input sind, desto
natürlicher ist das Klangergebnis. Dafür sind
allerdings besonders hochwertige Bauteile und
ein deutlich höherer Schaltungsaufwand nötig.
A/B- und Loop-Box in einem
gibt es allerdings noch eine weitere Möglichkeit:
Loop-Boxen sind eigentlich Geräte mit einer per
Pedal aktivierbaren Effektschleife. Das heißt, hier
kann man einzelne Geräte (beispielsweise mit
problematischem Bypass-Verhalten) oder auch
ganze Effektketten anschließen, die dann mit
einem Fußtritt „scharf“ geschaltet und in den
Signalweg gelegt werden.
Falls man nun einfach nur die Effekt-Send-
und Main-Output-Buchse belegt, lässt sich das
aber auch zur A/B-Umschaltung zweckentfrem-
den. Insofern ist diese Gerätegattung natürlich
besonders praktisch. Auch bei den Loop-Boxen
ist die Auswahl mittlerweile erfreulich groß ge-
worden. Angefangen bei preiswerten Produkten
wie den bereits erwähnten Teilen von Nobels
und Boss bis hin zu Lehles MIDI-schaltbarer D-
Loop und noblen Class-A-Schaltungen aus dem
Studiobereich wie beim Radial Loopbone ist hier
für jeden Anspruch und Anwendungsbereich das
Passende zu finden.
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Profipreise
In der High-End-Zone finden sich einige ent-
sprechende Spezialwerkzeuge wie Lehles „Dual“-
oder „1@3“-Pedal, der JX 2 „Switchbone“
von Radial, der „Amp Selector Voodoo Lab“
oder Palmers „Triline A+B“. Diese komplexen
Geräte vereinen nicht nur mehrere Features und
Funktionen für verschiedene Anforderungen
in einem Gehäuse, sondern setzen auch auf
größtmögliche Signaltreue. So viel Professiona-
lität kostet dann verständlicherweise auch ein
bisschen mehr. Aber wer will beim Sound schon
Kompromisse eingehen?
Wo wir schon davon sprechen: Es empfiehlt
sich, diese kostspieligen Luxuspedale vor dem
Kauf mit der eigenen Gitarre auszuprobieren.
Denn bei allem technischen Aufwand, den
einige Hersteller da treiben: Hundertprozentig
klangneutral in jeder beliebigen Situation ist
keines davon. Jedes hat so seine eigenen Stärken
und Schwächen. Man muss also schon noch das
passende Gerät suchen. Falls es jedoch nur um die
alternative Umschaltung des Signalweges geht,
Routiniertes Routing
So, das korrekte „Abbiegen“ an der Signalkreu-
zung haben wir nun ausreichend geübt. Beim
nächsten Mal nehmen wir uns den praktischen
Umgang mit Loop-Boxen noch etwas genauer
vor und sehen uns an, welche Möglichkeiten der
Signalverwaltung sich sonst noch ergeben. Dann
erst wird das Routing zum echten Vergnügen. Bis
dann – und den Blinker nicht vergessen ...
Arne Frank
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