© PPVMEDIEN 2009
INTERVIEW: ANDY EBERT
INTERVIEW: ANDY EBERT
Andy Ebert
man braucht, um Profi zu werden.
Der Mann für den Monitor
Ob Neil Young, Shakira oder die Stone Temple Pilots: Andy Ebert ist für den Monitor-
Sound diverser Weltstars verantwortlich. Der aus Deutschland stammende und heute
in den USA lebende Tontechniker stand SOUNDCHECK Rede und Antwort und sprach
über seine Arbeit, welche Vorlieben die unterschiedlichen Künstler haben und was
W
SOUNDCHECK: Du bist Monitor-Engineer für
Künstler wie Shakira oder Neil Young. Wie
unterschiedlich gestaltet sich deine Arbeit?
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enn man sich Andys Werdegang so
anschaut, ist man schon verblüfft,
wie es jemand aus Deutschland
schaffen konnte, sich in der absoluten Weltklas-
se der Musikbranche als FoH-Mischer zu etab-
lieren. Und dass er es absolut drauf hat, beweist
sein prall gefüllter Terminkalender.
Andy Ebert:
Die Künstler, die du gerade genannt
hast, sind auch schon die, mit den am weitesten
auseinander liegenden Anforderungen. Neil Young
ist zum Beispiel so Old School, dass es kaum
weiter zurückgeht. Es gibt wohl kaum einen Mu-
siker, der seit so vielen Jahren konstant Erfolg
hat und dessen Crew zum großen Teil schon seit
fast 40 Jahren mit ihm arbeitet. Neil benutzt nur
geflogene Sidefills und will alles da hören, wo es
passiert und so, wie es an der Quelle klingt. Es ist
im Prinzip ein voller Mix mit allen Instrumenten
und Vocals. Für Neil gibt es keine Wedges. Wir
haben aber welche am Drumset, die nur zur Ver-
stärkung des Schlagzeugs dienen. Außerdem
gibt es riesige Boxen, die nur Neils Gitarre ver-
stärken, und zwar dort, wo er seinen Amp nicht
so gut hören kann. Neil hatte mit seinem alten
Monitormischer 18 Jahre lang gearbeitet – alles
immer analog. Als ich – der junge Spund – dazu-
kam, wurden für FoH- und Monitor-Sound zum
ersten Mal digitale Pulte benutzt. Nach zehn Ta-
gen Probe und vielen Experimenten mit den ver-
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TiPP: Fünf Basics
Andy Ebert nennt fünf Eigenschaften, die wichtig sind, wenn man es
als Engineer zum gut gebuchten Profi schaffen will:
1. Ausdauer:
Am Anfang brauchst du einen langen Atem,
um überhaupt erst einmal irgendwo an ein
Mischpult zu kommen. Es gibt immer weniger
Quereinsteiger. Heute kommen die Techniker
von Schulen wie Full Sail, fangen dann als
Praktikanten bei einem Ton-Verleiher an und
werden irgendwann auf die ersten Gigs ge-
schickt. Später fliegt man dann auf ein paar
Touren PAs, bevor man überhaupt die Bühne
verkabeln darf. Mit viel Glück und noch mehr
guter Arbeit folgt im Anschluss hoffentlich
irgendwann ein Engineer-Posten.
4. Lernen:
In diesem Job kann man jeden Tag etwas
Neues lernen, weil jeder Tag anders ist und
neue Herausforderungen bietet. Trotzdem
wird es auch mal monoton: Eine durch-
schnittlich große Show ist innerhalb von 4 bis
10 Stunden aufgebaut; dann gibt es einen
kurzen Soundcheck, bevor das Publikum in die
Halle kommt. Die Band spielt für ein paar
Stunden und anschließend wird alles inner-
halb von 1 bis 3 Stunden wieder abgebaut
und zurück in die Trucks verladen. Nach eini-
gen Stunden schlechtem Schlaf in einem fah-
renden Bus geht das Ganze dann wieder von
vorne los. Da kann man schnell ausbrennen,
wenn man nicht aufpasst. Deshalb ist es
wichtig zu versuchen, sich als Engineer neue
Herausforderungen zu stellen und sich wei-
terzuentwickeln.
2. Flexibilität:
Ich habe oft einen Anruf bekommen, ob ich in
einer Stunde einen Gig machen oder mich mal
schnell bei einer Band vorstellen könnte.
Daraus wurden dann oft sechs Monate Arbeit
und mehr. Das Privatleben leidet darunter
aber bisweilen. Irgendwann kennst du nur
noch Roadies. Das trennt aber auch die Spreu
vom Weizen. Andererseits kann es sich mitun-
ter aber auch auszahlen, Jobs abzulehnen und
auf das richtige Angebot zu warten.
der Gitarrist liebt seine
Wedges. Wir setzen für
Sänger und Bassist jeweils
noch ein paar Wedges ein.
Und der Drummer hat einen
18"-Sub hinter sich, damit er die
Kick spürt. Dann gibt es noch ein paar
Sidefills. Die Jungs haben eine sehr aufgeräumte
Bühne mit Rock-’n’-Roll-Lautstärke. Der Drummer
benutzt die Ambient-Ultimate-Ears-Hörer, um
mehr von der Bühne zu hören. Daher braucht er
nur ein bisschen Hilfe von mir. Sein Mix klingt
wegen dieser Option etwas seltsam; er ergibt
aber im Zusammenspiel mit der Band Sinn. Scott
(Gesang) und Robert (Bass) haben einen vollen
CD-Mix, Scott mit allen nur denkbaren Effekten.
Ich mische die ganze Show auf VCAs, wobei ich
in erster Linie Scotts Mikro und Effekte mische.
Die Band mag keine Soundchecks, daher machen
wir nur einen Linecheck und die Crew spielt ein
oder zwei Songs.
Shakira tanzt dagegen auf allen Hochzeiten.
Seien es nun der Mix ihrer CD, Bandproben oder
die Choreographie. Sie weiß genau, was sie will,
und was wann, wie und wo passiert. Ich mische
einen vollen CD-Mix in ihren In-Ears, inklusive
aller Effekte. Es soll so klingen wie auf dem Al-
bum. Die Band hat einen ähnlichen Mix, will sich
selbst aber lauter hören. Während der Show be-
kommt Shakira meine volle Aufmerksamkeit, ich
mische zu 98 Prozent für sie.
SC: Du lebst und arbeitest in den USA. Wel-
che Unterschiede fallen dir im Vergleich zu
Europa auf?
AE:
Es gibt große Unterschiede bezüglich der
Arbeitsweise und der Art, wie man an neue Jobs
kommt. In den USA herrscht eine Ellenbogenge-
sellschaft, und es ist wesentlich schwieriger, sich
durchzusetzen. Es gibt so viele weltweit aner-
kannte Top-Mischer, dass es am Anfang schwer
ist, sich hoch zu kämpfen – speziell als Auslän-
der, dessen Muttersprache nicht Englisch ist. Ich
wurde anfangs oft belächelt. Nach dem Motto:
„Was kann der denn, was einer von uns nicht
besser könnte?“ Wenn die Leute dann aber sehen,
dass du großartige Arbeit leistest und ein um-
gänglicher Mensch bist, wird es mit der Zeit ein-
facher und man wird auch weiterempfohlen. Als
Monitor-Engineer ist es generell etwas schwie-
riger, da man immer auf dem heißen Stuhl sitzt
und sich nie wirklich in Sicherheit wiegen kann.
Da kostet dich ein kleiner Fehler schon mal den
Job. Die meisten Leute, die in den USA Personal
buchen, orientieren sich außerdem sehr an Refe-
renzen. Was für mich oft ein Vorteil war und
heute mehr denn je ein Vorteil ist, da sich auf
meiner Klientenliste für fast jeden Geschmack
Bonusbox:
auf unserer Website
www.soundcheck.de findet
ihr weitere interessante
Antworten aus dem
Interview mit
Andy Ebert.
5. Spaß haben:
Wenn einem eine Tour oder eine Band keinen
Spaß mehr macht, sollte man sich etwas
Neues suchen. Wenn alles nur noch als Arbeit
wahrgenommen wird und die Freude verloren
geht, hilft das keiner Seite weiter. Man fühlt
sich selbst schlecht und überträgt dieses
Gefühl auf andere. Darunter leidet auch die
eigene Performance. Und früher oder später
wird man ersetzt, weil man nicht mehr die
Leistung bringt, die von einem verlangt wird.
Soweit sollte man es nicht kommen lassen.
3. Zielstrebigkeit:
Ich wusste immer, wo ich hinwollte. Auch
wenn der Weg dahin manchmal etwas steinig
war – und ist. Ich hatte immer ein Ziel vor
Augen und habe das so lange verfolgt, bis ich
dort angekommen war, wo ich hin wollte.
schiedensten Monitorlautsprechen hatte Neil
die Nase voll: Er wollte seine alten, geliebten,
riesigen MSI-2-Way-Lautsprecher haben. Also
haben wir sie am nächsten Morgen aus dem La-
ger geholt. Während sein Gitarren-Tech spielte,
konnte ich dann einen Sound mischen, der mich
absolut umgehauen hat. Es klang genau so, wie
es aus seinem Verstärker kam. Als Neil schließ-
lich zu den Proben am Nachmittag erschienen,
habe ich ihm erzählt, dass ich jetzt genau ver-
standen hätte, was er wollte. Ich bekam wäh-
rend der Proben eine richtige Gänsehaut. Seit-
dem ist unser Verhältnis so gefestigt, dass er
sich um seinen Monitor-Sound keine Sorgen
macht und die Shows voll genießen kann.
SC: Und wie schaut es bei den Stone Temple
Pilots und Shakira in punkto Monitor aus?
AE:
Mit den Stone Temple Pilots arbeite ich seit
der ersten Probe für die Reunion-Tour im letzten
Jahr zusammen. Sänger, Bassist und Drummer
benutzen In-Ear-Hörer, Ultimate Ears’ UE-11, und
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Referenzen
Referenzen
Klarer Sound für höchste Prä-
zision:
Dream Theater
Will perfekten Studiosound
im Ohr:
Shakira
SC: Welche Wireless-Systeme bevorzugst du?
AE:
Ich benutze jetzt schon seit vielen Jahren
Sennheiser-G2-In-Ears, warte aber schon ge-
spannt auf die neuen G3s. Zu Sennheiser braucht
man ja nicht mehr viel sagen. Die haben sich ei-
ne top Stellung am Markt erarbeitet. Die G2 ha-
ben zwar ein paar Schwachpunkte, sind aber
extrem zuverlässig und sehr günstig zu kaufen
und zu mieten. Ihre Vorteile: Die Beltpacks sind
relativ klein und haben ein gutes Display. Ferner
lassen sie sich einfach programmieren und wer-
den mit zwei AA-Batterien betrieben, die circa 8
Stunden laufen – das verschmutzt die Umwelt
etwas weniger. In den USA ist in diesem Jahr für
uns das ganze 700-MHz-Spektrum weggefallen,
was ein harter Einschnitt war. Im Moment sind
die 500- und 600-MHz-Bereiche so frei wie nie,
da die analogen TV-Stationen da nicht mehr
senden. Aber der 700-MHz-Bereich soll wohl ab
dem nächsten Jahr für Mobile-Geräte genutzt
werden, was nach Chaos klingt.
In Sachen IEM habe ich das beste Verhältnis
zu Ultimate Ears.
Ich bin ein- bis zweimal im
Jahr bei ihnen. Wir tauschen dann Ideen aus was
verbessert werden kann und ich probiere die neu-
en Produkte. Danach gebe ich einen kurzen Test-
bericht ab und die Produkte werden weiter verbes-
sert, bevor sie in der endgültigen Form auf den
Markt kommen. Ein großartiges Konzept, das bei-
den Partnern hilft. Im Moment verwende ich
meistens die UE-11 und ab und zu noch meine äl-
teren UE-7. Was drahtlose Mikrofone angeht, be-
nutze ich mit fast allen Bands die Shure UHF-R-
Serie, da die Mikros wesentlich robuster gebaut
sind als ihre Vorgänger. Dieses Mic lässt sich ein-
fach mit dem Empfänger synchronisieren, und die
Antenne sitzt jetzt unter einem Plastikschutz.
Seitdem Heil Sound für diese Modelle austausch-
bare Kapseln anbietet, benutze ich je nach Sänger
die RC-35- oder die RC-22-Kapsel. Damit bekom-
men wir eine noch nie da gewesene Klarheit hin
und eine große Dämpfung des Schalls, der von
hinten oder den Seiten auf die Kapsel trifft.
Sattes Rockbrett:
Auch
Slash setzt auf die
Mikros von Heil Sound.
Anbei ein Auszug der Bands, für die Andy Ebert sich schon um den optimalen Monitorsound
gekümmert hat:
Mariah Carey, Dream Theater, Foo Fighters, Guns N' Roses, Maroon 5, Puddle Of Mudd,
Red Hot Chili Peppers, R.E.M., Shakira, Stone Temple Pilots, Sugar Ray, Velvet Revolver,
Neil Young, Zwan
mindestens ein oder zwei Top-Namen finden.
Generell ist die Arbeit in den USA etwas kontrol-
lierter als in Deutschland. Hier hat jeder – außer
der Touring-Crew – seine eigene Gewerk schaft.
Was einiges einfacher, vieles aber auch erheblich
komplizierter macht. Die sozialen Umgangswei-
sen sind sehr wichtig und auch der Smalltalk.
Wenn man einen neuen Menschen trifft, erzählt
man sich gleich das halbe Leben; erst danach
fängt man an, zu arbeiten.
SC: Gibt es weitere Unterschiede?
AE:
Clubs, Arenen und Stadien operieren auf hö-
herem Niveau. Die Tourbusse sind wesentlich
komfortabler und die Stage-Hands professio-
neller. Die machen den Job meistens schon seit
Jahren. Das sind oft Leute, die selbst viel touren,
oder viel getourt sind und jetzt zu Hause als
Stage-Hand ihr Geld verdienen. Allgemein gilt:
In den USA wird eher am richtigen Ende gespart
– also nicht an den Personen, die der Band ein
leichteres Leben bescheren können. Die Top-Au-
dio-Verleiher haben alle herausragendes Perso-
nal auf Tour wie auch in den Büros und den La-
„„Clubs, Arenen und Stadien operieren
„„
in den USA auf höherem Ni veau.
gern. Das Equipment wird in sehr gutem Zustand
gehalten, und wenn unterwegs einmal etwas zu
Schaden kommt, ist meist ein Audio-Tech auf
der Tour, der das wieder reparieren kann. Falls
das einmal nicht ausreicht, werden im Ernstfall
keine Kosten und Mühen gescheut, das Problem
zu beheben. Die Firmen investieren schneller und
in größerem Umfang in neues Equipment, und
sie schulen ihre Crews in jährlichen Seminaren.
SC: Wie bist du auf die Kapseln und Micros
von Heil Sound aufmerksam geworden?
AE:
Als ich mit Velvet Revolver gearbeitet habe,
kam eines Tages Bob Heil vorbei. Er betreibt seine
Firma mit sehr viel Enthusiasmus und entwickelt
ständig neue Produkte. Er hatte eine ganze Men-
ge neuer Mikrofone in seinem Koffer, die er uns
für ein paar Tage zum Testen überließ. Wir haben
dann als erstes Slashs Amps mit den PR-40-Mi-
30
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kros von Heil Sound abgenommen und mit dem
„Standard“ Shure SM57 verglichen. Dazu wurde
jeder der drei Kanäle mit je einem PR 40 und dann
an der gleichen Position mit je einem SM57 über
ProTools aufgenommen und via „Virtual Sound-
check“ wieder über das FoH-Pult abgespielt.
Slashs Gitarren-Tech hat dabei jeweils das gleiche
Riff und Solo gespielt. Der Unterschied war so
dramatisch, dass wir das Mikro auch an Duffs
Bassamp probiert haben, wo auch eine unglaub-
liche Sound-Verbesserung stattfand. Das PR 30
macht sich außerdem an der Kick und als Talkbox-
Mikro hervorragend. Die Band hat daraufhin
Hz und eine 4-dB-Anhebung bei
4,5 kHz. Das beste Kickdrum-Mi-
kro, das es im Moment gibt! All das
Low-End, was man mit dem Kanal-EQ
nie so richtig sauber hingekriegt hat,
kommt jetzt vom Mikrofon. Das PR 28 ist
ein großartiges Tom-Mikro. An der Snare be-
nutzen wir bei den Stone Temple Pilots das PR
20 und das PR 22. Die klingen so brillant, dass
man fast kein unteres Snare-Mikro mehr braucht.
Sie sind außerdem hervorragende Gesangs-Mics.
Bei den Stone Temple Pilots benutzen wir aller-
dings das PR 35 für alle Gesänge, da es etwas
Der Tipp für Live-Mi-
krofonie:
Andy Ebert
setzt auf die Schall-
wandler von Heil Sound.
„„Beim PR 35 bleibt der gesamte
Sound erhalten, da die Kapsel
direkt
unter dem flachen Grill sitzt.
sechs oder sieben PR 40 und zwei PR 30 gekauft.
Die Mikros brauchen so gut wie keinen EQ! Bei
den Stone Temple Pilots hatten wir anfangs sechs
Mikrofone an einem Stereo-Gitarren-Rig, drei
Mics pro Kanal. Das hat keinen Sinn mehr ge-
macht. Ich erinnerte mich an Bob und bat ihn, uns
ein paar PR 40 zum Probieren zu schicken. Seit-
dem benutzen wir nur noch ein Mikro pro Kanal.
Heil Sound verfolgt ein völlig neues Konzept: Eine
Großmembrankapsel – dynamisch, mit extrem
starker Rückdämpfung (30-40 dB). Großmem-
braner sind ja aus dem Studiobereich als Konden-
sator-Mikros bekannt; nur hat man live mit Stu-
dio-Mics leider so seine Probleme: Übersprechen,
Feedback und so weiter. Die Heil-Mikros bieten
den Sound der Großmembran-Studio-Mics, aber
ohne die genannten Mankos.
SC: Heil Sound bietet ja jetzt auch eine neue
Drum-Mic-Reihe an …
AE:
Ja, und auch die ist speziell für den Live-Be-
reich konzipiert: Das PR 48 hat eine 3,8 cm große
Kapsel und eine 10-dB-Anhebung von 50 bis 80
mehr rockt. Und: Es ist das erste Gesangs-Mic,
bei dem man die halbe Kapsel umfassen kann, oh-
ne dass sich der Sound ändert! Fast jeder Sänger
– vom Neuling bis zum Megastar – „cupped“ sein
Mikro für den größten Teil der Show. Das ändert
den Sound extrem: Das ganze Low-End geht ver-
loren. Beim PR 35 bleibt der gesamte Sound er-
halten, da die Kap-
sel direkt unter dem
flachen Grill sitzt.
Da es sich auch hier
wieder um einen
G r o ß m em b r an er
handelt, hat man ein
unglaublich klaren
und warmen Sound
mit extrem guter
Umgebungsge-
räusch dämpfung.
Der Clou ist, dass
Heil Sound hiervon,
eine austauschbare
Kapsel anbietet, die
auf drahtlose Mikros wie Shures UHF-R-Serie
passt. Seitdem wir diese Kapsel benutzen, ist der
Gesangs-Sound wesentlich konstanter. Ich brau-
che das Mikro kaum noch in der Lautstärke re-
geln, wenn der Sänger über die Bühne rennt.
Florian Zapf
Endlich ein fettes
Gitarrenbrett:
Andy
schwört auf das Heil
Sound PR 40 vor dem
Gitarrenamp.