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Akustische Instrumente können das Klangbild eines Songs enorm aufwerten.
Sie bringen die Klangtupfer ins Arrangement, die den Song interessant
machen und sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert. Die folgenden
Regeln sollen euch helfen, akustische Instrumente richtig abzunehmen
und das Beste aus dem Sound herauszuholen.
Inhalt
Richtig positioniert
SPECIAL
Seite 38
E
in live eingespieltes Cello oder die akus-
tisch abgenommenen Percussion-Sounds
sind die Elemente in einem Song, die uns
hinhören lassen. Diese Sound-Tupfer sind es,
welche elektronisch produzierte Musik interes-
sant machen und dafür sorgen, dass der Song in
den Köpfen hängen bleibt. Die folgenden sieben
Regeln sollen euch bei der Mikrofonierung aku-
stischer Instrumente helfen, sodass der Klang des
Instruments richtig zur Geltung kommt.
Regel 1
Akustische Instrumente richtig
abgenommen
Lernt das Instrument kennen,
das ihr abnehmen wollt
Ihr solltet das akustische Instrument gut ken-
nen lernen, das ihr abnehmen wollt.
Das Instru-
ment strahlt die verschiedenen Frequenzbereiche
in unterschiedliche Richtungen ab und erst, wenn
alle Frequenzbereiche im Klang einigermaßen
gleichgewichtig vertreten sind, bekommt ihr ei-
Die 7 goldenen Regeln
für die Abnahme
akustischer Instrumente
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Auf zum Kauf
Andreas Ederhof
Mikros und
Tonabnehmersysteme für alle
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SOUNDCHECK 05
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Regel 2
Lernt den Frequenzbereich
des Instruments kennen
Für die Wahl und Positionierung der Mikro-
fone spielt es eine große Rolle, ob es sich um
ein Instrument mit mächtigem Bass oder filig-
ranen Obertönen handelt.
Klar, dass eine Bass-
drum anders abgenommen wird, als eine Piccolo-
Flöte und eine dementsprechend andere Aufnah-
metechnik erfordert. Deshalb solltet ihr euch über
den Frequenzbereich des Instruments informie-
ren. Die akustische Gitarre beispielsweise hat ei-
nen Grundtonumfang von E bis d4 – das ent-
spricht einem Frequenzbereich von 82 bis 1.174
Hz. Die Obertöne erreichen je nach Instrument
und Spielweise 10 bis 12 kHz. Anhand dieser In-
formationen könnt ihr schon einige Entschei-
dungen bezüglich der Mikrofonierung treffen:
Hier wäre ein gutes Kondensatormikro am bes-
ten geeignet, um den großen Obertonanteil sau-
ber zu übertragen. Da der tiefste Ton bei 82 Hz
liegt, könnt ihr problemlos das Trittschallfilter am
Mikro betätigen. Die Gitarre weist unterhalb von
80 Hz - also der Grenzfrequenz des Trittschallfil-
ters – keine Signalfrequenzen mehr auf, sodass
der Lowcut keine wichtigen Frequenzen
der Gitarre absenkt.
Frequenzen verteilen sich ungleichmäßig
um die Schallquelle.
nen ausgewogenen Sound. Das Abstrahlverhal-
ten sollte euch einigermaßen bekannt sein, um
die Mikrofone richtig positionieren zu können.
Wenn es sich um ein eher unbekanntes Instru-
ment handelt, dann hilft der Hörtest: Während
der Musiker das Instrument spielt, geht ihr ein-
mal um die Schallquelle herum und hört euch
das Klangverhalten des Instruments an. Außer-
dem solltet ihr in diesem Fall vor der Aufnahme
mit dem Musiker reden. Meist kennt dieser sein
Instrument recht gut und weiß vielleicht von
einer zurückliegenden Aufnahmesession, wie
das Instrument abgenommen wurde. Von Inter-
esse für die Mikrofonwahl ist auch, wie laut das
Instrument ist, da einige Kondensatormikrofone
bei zu hohem Schalldruckpegel ein verzerrtes
Signal abgeben. Auch die stilistischen Beson-
derheiten des Genres, in dem sich die Band be-
wegt, spielen eine Rolle in Bezug auf die Ab-
nahme und die Klangerwartungen, die an das
Instrument gestellt werden.
Regel 3
Wählt das richtige
Mikrofon
Durch die Wahl des Mikrofons wird die
Grundstruktur des Klangs festgelegt,
mit dem das Instrument hinterher in der
Mischung erscheint.
Dabei spielen künst-
lerische Überlegungen eine Rolle, aber
auch technische Gesichtspunkte. Laute In-
strumente, wie die Bassdrum oder eine
Kleinmembrankondensatormikrofon mit
dreistufiges Trittschallfilter:
Shure SM81
Wissen
Einsatz des Trittschallfilters
Ein Trittschallfilter – auch Lowcut oder Highpass genannt – senkt Frequenzen unterhalb der
Grenzfrequenz ab. Die Grenzfrequenz ist diejenige Frequenz, bei der das Signal eine Absen-
kung von 3 dB erfährt – Signale oberhalb der Grenzfrequenz können das Filter ungeschwächt
passieren. Unterhalb der Grenzfrequenz hat die Filterkurve eine konstante Steigung – diese wird
in dB/Oktave angegeben. In einer Übergangszone nähert sich der waagerechte Kurvenverlauf
des Durchlassbereichs langsam an die schräg abfallende Kurve des Sperrbereichs an. Aus diesem
Grund ist die höchste vom Trittschallfilter abgesenkte Frequenz nicht die Grenzfrequenz. Je nach
Filtertyp werden Frequenzen bis zu einer Oktave oberhalb der Grenzfrequenz bedämpft – diese
Tatsache solltet ihr beachten, wenn ihr am Mikro oder im Mischpult den Lowcut zuschaltet.
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SPECIAL: PA-SYSTEME
Trompete solltet ihr mit einem dynamischen Mi-
krofon abnehmen, um Verzerrungen durch eine
übersteuerte Kondensatorkapsel zu vermeiden. In-
strumente mit einem großen Obertonanteil, wie
Schlagzeugbecken oder die Westerngitarre wer-
den von Kondensatormikros am besten wiederge-
geben, da ein dynamisches Mikrofon durch das
meist wenig Raum für Experimente bleibt. Hier
ist es in den meisten Fällen sinnvoll, sich auf alt-
bewährte Mikrofone zu verlassen – so nehmt ihr
für die Abnahme der akustischen Gitarre auf der
Bühne entweder das gute alte Bühnenvocalmi-
krofon oder optimalerweise einen Pickup. Durch
einen Tonabnehmer, der als Kontaktmikrofon am
Wissen
Akustische Trennwände
Im Studio gehören akustische Trennwände
– die so genannten Gobos – zum Produktions-
alltag. Immer wenn es darum geht, verschie-
dene Instrumente akustisch voneinander zu
trennen, kommen diese mobilen Schalltrenn-
wände zum Einsatz. Der Aufbau ist relativ
einfach: Eine ca. zwei mal einen Meter große
Holzplatte wird auf Füße geschraubt, so sie
senkrecht steht. Da die Holzplatte (zum Bei-
spiel aus MDF, Mitteldichte Faserplatte) relativ
dick sein sollte, kommt ein erhebliches Gewicht
zustande. Aus diesem Grund wird die Platte
oft auf Rollen geschraubt, sodass sie sich im
Aufnahmeraum leicht bewegen lässt. Gobos
sind meist mit einer reflektierenden und einer
absorbierenden Seite ausgestattet, sodass
die Akustik entsprechend der Ausrichtung der
Schalltrennwand variiert werden kann. Auf
diese Weise wird beispielsweise eine akustische
Gitarre von dem wesentlich lauteren Klang des
Drumsets akustisch etwas entkoppelt. Somit
kann das Mikrofon mehr vom Nutzschall – der
Gitarre – aufnehmen und die Einstreuungen
vom Drumset sind geringer.
hohe Membrangewicht den schnellen Schall-
druckschwingungen nicht folgen kann. Wenn ihr
nicht viel Erfahrung mit der richtigen Mikrofon-
wahl habt, dann könnt ihr in Musikerkreisen her-
umhorchen, welche Mikros für welches Instrument
genommen werden.
Nicht immer ist jedoch das Mikro, welches man
entsprechend der gängigen Meinung für das je-
weilige Instrument wählen würde, auch am bes-
ten geeignet.
Deshalb ist es für eine Studioauf-
nahme eines akustischen Instruments am Besten,
wenn ihr mehrere Mikrofone zur Verfügung habt,
die ihr miteinander vergleichen könnt. Dazu solltet
ihr die Kandidaten möglichst dicht nebeneinander
aufstellen und euch die Klangunterschiede anhö-
ren. Meist wird dann relativ schnell klar, welches
Mikrofon das beste Klangbild für diesen Zweck lie-
fert. Dabei solltet ihr euch die Zeit nehmen, auch
exotischere Mikrofone auszuprobieren - warum
also die akustische Gitarre nicht auch einmal mit
einem Bändchenmikrofon abnehmen?
Bei der Live-Abnahme spielt natürlich immer
auch der Zeitfaktor eine große Rolle,
sodass
»
Bei der Live-Abnahme spielt natürlich immer
auch der Zeitfaktor eine große Rolle.«
Korpus der Gitarre befestigt wird, fällt der Um-
weg über die Luft weg, den der Schall bei einer
Mikrofonabnahme machen muss. Aus diesem
Grund ist für die Abnahme akustischer Instru-
mente im Live-Bereich ein Tonabnehmer meist
die beste Lösung. Studio-Condenser für die Ab-
nahme akustischer Instrumente solltet ihr nur
dann auf die Bühne stellen, wenn ihr perfekte
Monitoring-Bedingungen und genügend Zeit
zum Ausprobieren habt.
Regel 4
Findet die richtige
Mikrofonposition
Oft ist es so, dass eine Veränderung der Mi-
krofonposition drastischere Auswirkungen auf
das Klangbild des Instruments hat als die Wahl
eines anderen Mikros.
Bei einer Studio-Aufnah-
me ist die Positionierung des Mikrofons in Bezug
auf das Instrument der wichtigste Parameter, mit
dem ihr den Sound des Instruments beeinflussen
könnt. Auch bei einer Live-Abnahme wirkt sich
die Mikrofonposition gravierend auf das Klang-
bild aus, aber auf der Bühne spielen andere Fak-
toren, wie Rückkopplungsfestigkeit und Ergono-
mie eine entscheidende Rolle. Wenn ihr also ein
akustisches Instrument, wie zum Beispiel einen
Kontrabass noch nie aufgenommen habt, dann
hilft oft nur das Prinzip „Try and Error“. Die Mi-
krofonposition wird vom Assistenten im Aufnah-
meraum so lange verändert, bis der Engineer im
Regieraum das passende Klangbild auf den Stu-
diomonitoren hat. Es kann sein, dass die so ge-
fundene Mikrofonposition optisch einen unge-
wöhnlichen Eindruck macht. Entscheidend ist
jedoch nicht, wie es im Aufnahmeraum aussieht,
sondern ob ihr den Klang später in eurer Produk-
tion optimal verwenden könnt.
Am Beispiel der akustischen Gitarre wird deut-
lich, welche drastischen Auswirkungen die Posi-
tionierung des Mikrofons auf den Sound haben
kann.
Wenn ihr das Mikro direkt auf das Schall-
loch ausrichtet, dann bekommt ihr einen dunklen,
basslastigen Gitarrenklang. Die Resonanzen des
Gitarrenkorpus werden mit dieser Mikrofonpositi-
on überproportional abgebildet. Wenn ihr das Mi-
kro auf den Gitarrenhals ausrichtet, werdet ihr ei-
nen sehr brillanten, obertonreichen Sound bekom-
men. In diesem Fall nimmt das Mikro die
Frequenzen des Korpus nicht mit auf, sondern nur
die von den Saiten direkt abgestrahlten Obertöne.
Viele Instrumente zeigen gerade in den hohen Fre-
quenzen eine sehr gerichtete Abstrahlung, wo-
Bei der Abnahme akustischer Instrumente sorgen mehrere Mikros für einen volleren Klang.
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SPECIAL: PA-SYSTEME
spiel: Wenn alle Mikros am Drumset alle Instru-
mente gleich laut aufnehmen, dann kann weder
die Bassdrum, noch die Snare oder irgendein
anderes Instrument gezielt nachbearbeitet
werden. Aus diesem Grund solltet ihr auf eine
gute Kanaltrennung achten, wenn ihr mehrere
Instrumente gleichzeitig aufnehmen wollt. Dies
ist sowohl bei einer Studioproduktion, aber
auch bei der Live-Abnahme von akustischen In-
strumenten ein wichtiger Faktor, wenn es um
Auswahl und Positionierung der Mikros geht.
Aus diesem Grund werden in den meisten Fäl-
len Mikrofone mit Nieren- oder Supernieren-
charakteristik eingesetzt. Auf diese Weise könnt
ihr das Instrument direkt vor dem Mikrofon we-
sentlich lauter aufnehmen als den seitlich oder
von hinten einfallenden Störschall. Im Studio
arbeitet man darüber hinaus auch häufig mit
akustischen Trennwänden – mehr dazu im Kas-
ten auf Seite 46.
löschungen nie ganz vermeiden, aber durch eine
Abnahme der Instrumente im Nahfeld werden die
negativen Auswirkungen sehr stark reduziert.
Regel 7
Steuert das
Mikrofonsignal richtig aus
Um das sorgsam erarbeitete Mikrofonsignal
auch sauber auf die Festplatte zu bekommen,
müsst ihr das Signal im Mischpult oder Mikro-
fon-Preamp richtig aussteuern.
Wenn das Ins-
trument mit zu hohem Pegel ankommt, gibt es
Verzerrungen, ist die Aussteuerung zu gering, be-
kommt ihr ein verrauschtes Signal. Deshalb soll-
tet ihr den Gain-Regler am Mischpult so weit
aufdrehen, dass das Signal einen möglichst ho-
hen Pegel hat, ohne jedoch die Verzerrungsgren-
ze zu überschreiten. Wie ihr ein Mikrofonsignal
Für einen natürlichen Geigenklang müsst ihr genug
Abstand zum Instrument einhalten.
durch sich die Mikrofonpositionierung deutlich
auf den übertragenen Klang auswirkt.
Regel 5
»
Wenn die Geige als singende Säge aufgenommen
wird, dann habt ihr was falsch gemacht.«
am Mischpult aussteuert, erfahrt ihr im unten-
stehenden Kasten. Beim Soundcheck solltet ihr
den Musiker die lauteste Stelle anspielen lassen
und den Gain-Regler dementsprechend einstel-
len. Denkt jedoch immer daran: Bei der Probe
spielen die meisten Musiker erheblich leiser als
wenn es dann ernst wird. Außerdem liefert die
Stelle, die der Musiker als lauteste Passage des
Stücks empfindet, nicht immer den höchsten Mi-
krofonpegel. Deshalb solltet ihr mindestens 10-
dB-Headroom lassen, wenn der lauteste Pegel bei
der Probe angespielt wird. Insbesondere digitales
Aufnahme-Equipment verzeiht leider keinerlei
Übersteuerungen und quittiert das Überschreiten
der 0-dB-Grenze mit hartem Clipping.
Arbeitet den natürlichen
Klang des Instruments heraus
Wenn die Geige als singende Säge aufgenom-
men wird, dann habt ihr was falsch gemacht.
Logischerweise könnt ihr einen richtig „sä-
genden“ Geigenklang hervorragend für allerlei
psychodelisch-crunchige Soundeffekte nutzen;
aber wenn die Violine als echter Farbtupfer im
Klang der Band auftauchen soll, dann ist ein
halbwegs natürlicher Klang gefordert. Schon die
Mikrofonwahl sollte daraufhin abgestimmt sein,
dass die Schallquelle möglichst authentisch ab-
gebildet wird. Für einige häufig eingesetzte Ins-
trumente haben wir euch im ersten Teil dieses
Specials Mikrofonierungstipps gegeben – bei an-
deren euch unbekannten Instrumenten könnt ihr
mit ein wenig Experimentiergeist die ideale Mi-
krofonierung selbst herausfinden. Hört euch in
jedem Fall das Instrument im Aufnahmeraum an,
bevor ihr an den Aufbau der Mikros herangeht.
Nur wenn ihr den Klang des Instruments mit den
eigenen Ohren erfasst habt, könnt ihr einschät-
zen, wie ihr das Instrument am besten abnehmt.
Um eine gute Kanaltrennung zu bekommen,
solltet ihr darüber hinaus mit dem Mikro mög-
lichst dicht ran an das Instrument.
So bekommt
ihr einen großen Anteil Direktschall und wenig
Übersprechen von den anderen Instrumenten. Aus
diesem Grund wird bei vielen Studioaufnahmen
mit einem Mikrofonabstand von 10 bis 20 cm oder
sogar deutlich weniger gearbeitet. Außerdem ver-
meidet ihr auf diese Weise, dass es bei der Mi-
schung zu Phasenauslöschungen kommt. Diese
entstehen immer dann, wenn zwei Mikrofone die-
selbe Schallquelle aufnehmen und der Schall mit
unterschiedlicher Phasenlage an den beiden Mi-
kros ankommt. Wenn mehrere Instrumente gleich-
zeitig abgenommen werden, kann man Phasenaus-
Wissen
Aussteuerung des Mikrofonsignals
Um das Mikrofonsignal richtig auszusteuern,
schaltet ihr am besten alle Kanäle bis auf den
des betreffenden Instruments stumm. Nun zieht
ihr den Channelfader dieses Kanals auf 0 dB
hoch – bei manchen Mischpulten wird diese
Faderposition auch mit einem großen „U“ wie
„Unity Gain“ markiert. In dieser Fader-Stellung
wird das Signal weder verstärkt noch bedämpft
– also mit unverändertem Pegel durchgelas-
sen. Der Equalizer am Mischpult sollte auf flat
gestellt sein, oder – wenn möglich – am besten
aus dem Signalweg genommen werden. Den
Panoramaregler dieses Kanals dreht ihr auf hart
links oder rechts, damit auf einem der beiden
Stereosummenkanäle die komplette Signalstärke
angezeigt wird. Nun wird der Masterfader in die
0-dB-Position gebracht, sodass die Aussteue-
rungsanzeige am Mischpult jetzt den Pegel
anzeigt, den das Signal direkt hinter dem Gain-
Regler aufweist. Nun könnt ihr den Gain-Poti
so einstellen, dass die Aussteuerungsanzeige
nicht über die 0-dB-Marke steigt. Bei digitalem
Equipment stellt ihr den Gain-Regler so ein, dass
der Pegelmesser beim lautesten Signal immer
noch 10 dB unter Vollaussteuerung liegt.
Regel 6
Vermeidet Übersprechungen
Um bei der Mischung alle Signale getrennt
voneinander bearbeiten zu können, müssen
diese Signale auch einzeln vorliegen.
Ein Bei-
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