Die Fans feiern euch frenetisch, eure
Bühnenshow ist spektakulär und der
Sound in der Halle ist wie von CD.
Traumhaft! Es sollte nur solche Gigs
geben. Dummerweise scheitert das
Ganze aber oft schon viel früher,
nämlich an einer ganz einfachen
Kleinigkeit, über die ehrlich gesagt
viel zu wenig nachgedacht wird: Das
Bühnenmonitoring.
W
Prioritäten setzen
Ich
bin kein Musiker, aber dafür Techniker –
und das schon ziemlich lange.
Daher kenn ich
das treiben auf der Bühne eigentlich recht gut. Die
erfahrung hat mich zu einem recht ungewöhn-
lichen schluss gebracht, den sicher viele nicht tei-
len wollen oder müssen, aber darum ist es ja auch
nur meine meinung: Der monitorsound ist wich-
Darum auch ohne weitere Umschweife direkt
zum aktuellen Thema:
Dem monitorsound. ex-
plizit dem konventionellen monitoring – also
Wedges, Drumfills und sidefills. auf den nächs-
ten seiten gibts dem entsprechend ein paar tricks
und Kniffe, wie ihr mit eurer Band in Zukunft im
Bühnensound baden könnt und zum schluss der
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omöglich kennt ihr das problem nur
zu gut. man möchte richtig rocken,
hat prima laune aber auf der Bühne
kommt nix so an, wie es sollte. alles mumpfig,
keiner hört sich und ständig hupt es mit inferna-
lischer lautstärke aus den Wedges. Die laune ist
hinüber und anstatt entspannt und locker aufzu-
spielen ringt ihr euch mehr schlecht als recht
einen bestenfalls mittelmäßigen gig ab.
tiger als der pa-sound. Klingt erst mal ziemlich
arrogant und abgehoben, lässt sich aber schnell
erklären. Denn egal wie gut die pa klingt, wenn ihr
auf der Bühne keine muße habt, weil ihr euch nicht
im geringsten hören könnt, dann wirds auch nach
vorne raus mies und verkrampft klingen. passt hin-
gegen der Bühnensound, dann ist es auch nicht
ganz so schlimm, wenns auf der pa mal nicht so
ganz brillant klingt. euer publikum bekommt näm-
lich ne prima show von euch geboten.
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ganzen Nummer gibts noch eine erkenntnis gra-
tis: guter monitorsound ist kein hexenwerk, son-
dern einfach nur überlegtes arbeiten.
Drei Wege zum guten
Monitorsound
Wer sich zum ersten Mal mit Monitoring aus-
einandersetzt, der wird wahrscheinlich sehr
schnell auf mindestens zwei ganz grundsätz-
liche Methoden stoßen.
Die günstige (und dar-
um auch die meistpraktizierte) Variante ist die,
vom Frontplatz aus den monitor zu fahren. Zu die-
sem Zweck verfügen eigentlich alle livetauglichen
pulte über so genannte aux- oder monitorwege in
unterschiedlicher anzahl. Die deutlich professio-
nellere Variante, die mit einem separaten moni-
Die klassische Extrawurst
– in Form des Drumfills –
gibts zusätzlich für den
Hört, hört
Schlagwerker.
Dessen pri-
So gelingt euer Bühnenmonitoring Seite 48
vater monitor sollte unbe-
dingt zwei Kriterien erfüllen,
Die 7 goldenen Regeln
die nicht unbedingt zu den
des Bühnenmonitorings
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pflichten der anderen Vari-
anten gehören. laut muss er
Auf zum Kauf
sein und Bass muss er kön-
Can You Hear Me?
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nen. In der regel steht so ein
Uli Hoppert
torpult, ist leider
Drumfill, oft eine mischung
auch automatisch
aus Wedge mit zusätzlichem
die deutlich teu-
Bass, direkt neben dem
rere Variante. Dafür bekommt man aber eine gan- Drummer, auf der seite, wo die snare steht. War-
ze reihe Vorteile dazu. als dritte möglichkeit gibt um das so ist, erfahrt ihr später.
es schließlich noch die möglichkeit, den monitor-
mix auf der Bühne selbst zu machen und damit
Die Basis eines guten
zwar ein zweites pult, aber keinen extra techniker
Monitorsounds
einzusetzen. obwohl diese methode erstaunlich
Die Frage, was denn nun alles zum perfekten
gut funktioniert, ist sie tatsächlich weitgehend
Monitorsound gehört, wird gerne diskutiert.
Drei musiker und zwei techniker haben dazu min-
unbekannt?
destens sechs meinungen und nirgendwo anders
Bevor wir jedoch ans Eingemachte gehen,
zeigt sich so deutlich, dass sound eine absolut sub-
sollten wir zunächst noch ein paar weitere
jektive sache ist. trotzdem gibt es ein paar ganz
Grundlagen schaffen.
Den klassischen monitor einfache Basics, die ihr berücksichtigen solltet, be-
oder Wedge (englisch: Keil. Nicht zu verwechseln vor es um den monitorsound als solchen geht.
super.fi
inhalt
SpeCial
mit den frittierten Kartoffelecken einer großen
Imbisskette) kennt sicher jeder, hier muss nicht
viel erklärt werden. Die teile stehen auf der Büh-
ne vor den jeweiligen musikern und tun ihren
Dienst. In der regel bekommt hier jeder monitor
die mischung, die der entsprechende musiker
gerne hätte, das signal ist also recht personen-
bezogen. Wers gerne etwas breiter und raumfül-
lender mag, der greift womöglich besser zu einer
Frontline oder einem sidefill. ersteres ist nichts
weiter wie eine aufreihung von mehreren moni-
toren entlang der Bühnenkante, meist kommt
hier keine personenbezogene mischung drauf,
sondern eine hübsche summenmischung, damit
alle musiker zufrieden sind. ganz ähnlich funkti-
oniert das sidefill, der unterschied besteht ledig-
lich in der position. Beim sidefill stehen die ab-
hörlautsprecher meist rechts und links der Bühne
und strahlen zur mitte hin, auch hier drauf gibts
meist eine mischung, mit der sich alle mithörer
anfreunden können.
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SpeCial: konventionelleS Bühnenmonitoring
Individuelles Monitoring muss nicht sein:
Bei einer Frontline gibts in der regel eine summenmischung aller relevanten signale, was zu einem gleichmäßigen Bühnesound führt
Der größte Feind des Monitorings ist das
Feedback, neudeutsch für die Rückkopplung
und bekannt als fieses Hupen oder Pfeifen.
Feedback entsteht immer dann, wenn sich ein sig-
nal in eurer signalkette im Kreis dreht, also vom
mikrofon über mischpult, Klangregelungen, amps
und lautsprecher wieder ins mikrofon gelangt –
und der Kreis von neuem beginnt. In der regel ist
es nicht das komplette signal, sondern lediglich
bestimmte Frequenzen, die irgendwo auf dem
Weg durch den Kreis besonders betont werden.
Daher auch die unterschiedlichen töne, die Feed-
backs erzeugen, mal schrill, mal dumpf, sogar ex-
trem tieffrequentes Bassbrummen ist möglich.
Frequenzspitzen im mikrofon oder im monitor
können daran schuld sein, aber auch unverhält-
nismäßige anhebungen an einem equalizer.
Wie man diesen Kreis am besten durchbricht?
Wenn ihr eure monitore von vorne herein so posi-
tioniert, dass das monitorsignal gar nicht erst zu-
rück ins mikrofon gelangen kann, habt ihr schon
mal viel erreicht. Wichtig dabei: es kommt nicht
immer nur auf die direkte einsprechrichtung an,
sondern auch auf die indirekte. Jedes mikro hat
eine bestimmte richtcharakteristik, auf Bühnen
kommen deshalb ausschließlich Nieren in jeglicher
Form vor. lasst also am besten die Finger von Ku-
geln und achtern. anhand dieser Bezeichnung und
des typischen Diagramms könnt ihr also schnell
ablesen, aus welchen richtungen euer mikrofon
besonders empfindlich ist – natürlich in der di-
rekten einspruchrichtung, aber auch je nach cha-
rakteristik von hinten oder von den seiten. Insbe-
sondere hypernieren reagieren schnell und laut
auf signale von der steckerseite her, da sie dort
eine hohe empfindlichkeit aufweisen. Darum ste-
hen zum Beispiel sehr häufig gesangsmonitore in
Zusammenhang mit hypernieren schräg neben
dem mikrofon, in Zusammenhang mit Nieren
meist direkt davor, also in richtung des anschluss-
steckers. und – richtig bemerkt – das Drumfill
steht damit wie in unserem Beispiel eingangs oben
erwähnt auch so, dass das klassische snaremikro-
fon mit Nierencharakteristik möglichst sicher im
toten Winkel steht.
Natürlich weiß ich auch, dass der Trick mit
der richtigen Position nicht immer ganz ein-
fach ist.
schließlich bewegt sich ja das ein oder
andere mikrofon ständig auf der Bühne und nie-
»
mand unter uns ist vor einem adrenalingedopten
Frontmann gefeit, der sich extatisch auf den
Bühnenboden kniet und dabei das mikrofon voll
in den monitor hält. Niere oder superniere ist
dann eher zweitrangig, hier müsst ihr anders ab-
helfen. Da längst nicht alle monitorboxen über
eine perfekte abstimmung verfügen, solltet ihr
Wer im Monitorweg Frequenzen verstärkt, der
provoziert Feedback.«
den Klang eurer Wedges tunlichst bearbeiten –
mit einem equalizer. etabliert haben sich dafür
31-Bänder, vereinzelt werden aber auch para-
metrische equalizer eingesetzt. Ich bin ein Fan
der grafischen Variante, denn ich halte diese ge-
räte für Übersichtlicher und schneller zu bedie-
nen als ihre parametrischen Brüder. ein guter,
analoger eQ mit langem Faderweg ist hier übri-
gens auch jedem Digitalgerät überlegen: Fre-
quenz erraten, cursor an die richtige stelle be-
wegen, absenken, noch mal die Frequenz korri-
gieren, das dauert deutlich länger als ein griff
zum Fader und eine beherzte handbewegung
nach unten. Immer nach unten – nie nach oben!
Denn wer im monitorweg Frequenzen verstärkt,
der provoziert wiederum Feedback.
Mythos einpfeifen
Bevor ihr zum ersten Mal an eure Monitormi-
schung denkt, kommt jetzt das, was stets ganz
wichtig und geheimnisvoll einpfeifen genannt
wird.
eine oft recht laute und gerne auch mal ner-
venraubende geschichte, es sei denn, man macht
es richtig. Dazu braucht ihr einen helfer und ein
Aktives 12"-Wedge für Sänger:
sirus psm 12 mk II
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paar ohrstöpsel. positioniert am Besten das mikro
eures sängers in exponierter stellung, macht den
dazugehörigen monitorweg auf und erhöht suk-
zessive die lautstärke im monitorweg. Der Kollege
auf der Bühne – bereits jetzt mit gehörschutz –
spricht das mikro leicht an, bis eine erste, leicht
hörbare schwebung auftritt. Wenn ihr vorsichtig
seid, dann hält sich der pegel in grenzen. Jetzt
müsst ihr die Frequenz finden, welche die schwe-
bung provoziert und könnt diese am eQ absenken.
Solltet ihr kein Opfer für die Bühne finden,
dann könnt ihr diese Schwebungen auch am
EQ provozieren.
hebt einfach ein paar Fre-
quenzen an und hört auf die reaktion. hupt da
was? Dann schnell absenken! tut sich nichts?
Dann belasst diese Frequenz im urzustand. Wich-
tig dabei: Ihr müsst die ganze prozedur schon bei
Konzertlautstärke durchziehen, nicht bei Wohn-
zimmerpegel. ebenfalls wichtig – und darum bin
ich ein Fan der ersten methode: Bewegt das mik-
rofon ruhig auf der Bühne, dreht euch um und
schirmt die Kapsel probeweise mit hand und Kör-
per ab, denn auch solche Änderungen haben aus-
wirkungen auf die Feedbackneigung. Nach drei bis
vier Durchgängen solltet ihr mit dieser methode
etwa 4 bis 6 dB mehr gain gewonnen haben –
hoffentlich ohne dabei den monitorsound zur te-
lefonzelle degradiert zu haben. Zu massiv sollten
die eingriffe nicht ausfallen, mehr als 3 bis 6 dB
solltet ihr nicht ziehen müssen. Wenn doch, dann
wäre es vielleicht an der Zeit, doch noch mal mit
der aufstellung zu experimentieren.
Und noch zwei Tipps zum Einpfeifen:
liegen die fiesesten pfeiffrequenzen irgendwo
zwischen 1 khz und 2 khz und weiter oben zwi-
schen 4 und 6 khz. mit der Zeit entwickelt man
auch ein gespür für die richtige Frequenz und der
griff zum richtigen regler wird immer zielsi-
cherer. Bis dahin hilft euch vielleicht auch ein
taschenanalyzer mit messmikro oder ein in den
signalweg gepatchter analyzer gut weiter. sol-
che geräte gibt es entweder im 19“-Format oder
ganz praktisch als tool für das laptop – beides
für recht überschaubares geld. ein kluger mann
wiederholt dieses prozedere übrigens auch bei
den anderen monitorwegen ganz analog, um
Feedbacks aus anderen Quellen vorzubeugen.
Ein Wedge? Zwei Monitore?
Sub und Top?
Angesichts der riesigen Auswahl an Monitor-
und Multifunktionsboxen stellt sich natürlich
auch die Frage, was denn wohl am besten tut?
gemeinhin sagt man den kleineren Kisten, be-
stückt mit 10“ern oder 12“ern die besseren aku-
stischen eigenschaften nach. Wedges mit 15ern
hingegen haben angeblich immer irgendwelche
probleme in den mitten. glücklicherweise haben
sich diese eigenschaften in den letzten Jahren
deutlich hörbar ab-
geschliffen, es gibt
durchaus 15er, die
auch in sachen
sprachverständlich-
keit mit den Kleineren
Gleichmäßiger Bühnensound:
sidefills versorgen
die ganze Bühne mit monitorsound
gleichziehen. unbestrittener Vorteil der kleinen
Wedges ist jedoch, dass man sie in der regel nä-
her ans ohr bringt, was wiederum die notwendige
Bühnenlautstärke zu reduzieren hilft. gern und
häufig gesehen sind daher immer noch die 12er-
So nicht:
Der Wedge sollte nicht bestiegen werden, da er sonst
kippen kann und zu unfällen führt
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SpeCial: konventionelleS Bühnenmonitoring
Sobald das Monitoring komplexere Strukturen
annimmt, also bei vier oder mehr Wegen, tritt
oft noch ein Problem auf.
euer tonmann befindet
sich dann in der regel schon am Foh der – wie der
Name „Front of house“ sagt – irgendwo im saal
steht. Ihr seid also auf der Bühne praktisch von ihm
abgeschnitten. eine heikle sache, denn Kommuni-
kation klappt so nur noch über gesten oder ansa-
gen übers mikrofon. an dieser stelle solltet ihr
euch auch gedanken machen, ob nicht ein sepa-
rates monitorpult eine alternative wäre. mit all
den Vor- und Nachteilen. Die Vorteile liegen auf
der hand, euer monitormischer ist an eurer seite
und kann sich auf euren monitormix konzentrie-
ren. Die Nachteile allerdings sind auch nicht zu
verachten: angefangen vom erhöhten material-
und personalaufwand bis hin zu erhöhtem lager-,
transport- und Bühnenplatzbedarf.
Komunikation ist alles:
ein talkbackmikrofon lässt euch auch den tontechniker auf der Bühne hören
Wedges für den sänger an der Bühnenkante. Bas-
ser und Drummer bevorzugen womöglich einen
15er im Bass – weils einfach doch ein bisschen
mehr schiebt. alternativ könnt ihr auch einen
kleine, handlichen sub unter ein 12er-Wedge pa-
cken, dann spielt das auch gut für Drummer, Bas-
ser oder als sidefill. erfreulicherweise schon lange
vorbei sind übrigens die Zeiten, in denen ein klas-
sisches Drumfill zwei 15er im Bass und ein 2“-
horn drüber hatte – natürlich alles in einem ge-
häuse. solche Boliden waren nämlich eineinhalb
meter hoch und schwer wie Blei.
Der richtige Weg
Nun stellt sich ohne Zweifel die nächste Fra-
ge:
Welche signale auf welchen Weg? letztlich
entscheidet jeder musiker, was er hören will oder
muss. trotzdem solltet ihr immer darauf achten,
dass klare Verständlichkeit beim monitor viel
wichtiger ist als grenzenloser musikgenuss. ganz
exemplarisch haben wir uns deshalb ein paar
szenarien zurechtgelegt.
Bei der Minimallösung mit nur einem Moni-
torweg gibt es eigentlich nur eine sinnvolle
Möglichkeit.
Ihr solltet den monitormix schlank
halten. Im Klartext bedeutet das: alles, was den
Vocals in die Quere kommt, hat auf dem ge-
sangsmonitor nix verloren. Damit ihr trotzdem
alle was hören könnt, müsst ihr eure Backline
entsprechend aufbauen und möglichst moderat
spielen, dann klappt das auch mit der selbstkon-
trolle bei originalsounds direkt aus dem amp.
Mit steigenden Möglichkeiten, zum Beispiel
zwei oder drei Monitorwegen, wird die Sa-
che schon besser.
Da in der regel dann auch
mehr eingänge genutzt werden, könnt ich auch
mehr signale möglichst sinnvoll verteilen. et-
was melodietragendes und irgendwas mit rhyth-
mus auf den gesangsweg; Basser und Drummer
»
teilen sich einen Weg, in dem der rhythmus
gefeatured wird und der rest der Band bekommt
den eventuell vorhandenen dritten Weg mit ei-
ner runden mischung. Keyboarder sind natürlich
auf einen Weg angewiesen, solange sie keinen
eigenen combo oder eine aktivbox dabei ha-
ben. Worauf ihr bereits jetzt achten müsst, ist
den mix nicht zu fett und breit zu fahren, son-
dern schlank. rigoros ausdünnen hilft hier
deutlich weiter. ebenfalls mit Vorsicht zu ge-
Exoten der Branche
Wer Zeit und Muße hat, dem empfehle ich
folgendes für den Selbstversuch:
Dave rat,
tonguru bei den red hot chili peppers teilt das
monitoring für die Band nach Instrumenten auf.
Das heißt, es gibt einen Vocalmix, einen gitar-
renmix, einen für Bass und einen für Drums. Je-
der mix genau auf einem Weg, ganz ohne andere
Damit ihr alle was hören könnt, müsst ihr eure
Backline entsprechend aufbauen.«
Instrumente. Wer jetzt also gitarre und gesang
hören will, bekommt eben zwei monitorboxen
hingestellt, wer alles hören will, sieht sich sehr
schnell von einer ganzen armada von Wedges
umringt. laut Dave rat sorgt diese methode
nicht nur für bessere Kontrolle, sondern mini-
miert zusätzlich auch die Feedback-gefahr. Be-
nötigt aber auch jede menge Wedges.
nießen sind effekte auf dem monitor, die unter
umständen die Kontrolle erschweren oder gar
unkenntlich machen. hallfahnen oder Delays
mögen die stimme nach vorne stützen, auf dem
monitor sorgen sie jedoch bisweilen für eine
Verschlechterung der Kontrolle. Finger weg
oder zumindest Vorsicht walten lassen, hier ist
weniger deutlich mehr.
Kontrolle ist gut ...:
mit einem monitorpult nahe der Bühne hat der techniker bessere Kontrolle über den Bühnensound
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