WORKSHOP | SOUND
© PPVMEDIEN 2010
PRAXIS
Predator Zone
>
Aus eigenen Sounds lernen
DATEN AUF
DER KEYS-CD
weise zu neuen coolen Tracks inspirieren.
Wenn Sie nicht selber spielen, sondern
erst einmal lieber lauschen möchten: Kur-
ze Hörbeispiele, Predator KEYS kombi-
niert mit einem Drumloop, sind nach den
Namen der Presets benannt und ebenfalls
auf der CD-ROM zu entdecken.
Tipps zum Programmieren
Glück und Zufall – so heißen zwei treue
Wegbegleiter: Beim Programmieren von
elektronischen Klängen ist ein kalkuliertes
Step-per-Step-Vorgehen eher ungewöhn-
lich und auch nicht zu empfehlen. Häufig
ist es viel effektiver (und auch entspann-
ter ...), sich in bestimmten Momenten
beim Probieren der Synthese-Features
des Predator KEYS zu neuen Ideen ver-
leiten zu lassen als stur und verbissen ein
ausgedachtes Konzept zu verfolgen. Ein
Den Predator in der KEYs-Edition und die Presets finden sie auf der KEYs-CD;
hier zu sehen ist das 1. Preset: ARP-90bpm Inverted
guter wie kreativer Programmer hat ein
Gespür für spontane Augenblicke wäh-
Trotz der vielen Programmier-Möglich-
rend des Editierens und weiß genau, wie
n der vierten und vorläufig letzten Folge
keiten behalten Sie eigentlich immer den
und mit welchen Funktionen des Predator
über den Predator bekommen Sie mehr
nötigen Überblick, weil die einzelnen Sek-
KEYS er das Programming in eine günsti-
als ein paar technische Hinweise oder
tionen wie Filter, Effekte oder eben der
ge Richtung lenken kann. Ratsam ist auch
Beschreibungen von Klangbausteinen:
Arpeggiator klar untereinander aufgeteilt
ein Tweaking einzelner Sounds, nachdem
Auf der KEYS-CD warten Sounds, die Sie
und leicht zu verstehen sind, aber das ha-
Sie einen größeren zeitlichen Abstand zu
in den Predator KEYS laden und eigen-
ben Sie ja bereits in den drei bisherigen
Ihren erstellten Presets gewonnen haben.
händig spielen oder dank der Audio-Files
Folgen des Workshops
Lassen Sie erste Er-
auch hören und analysieren können. Die-
gesehen.
gebnisse etwas ruhen
se Presets demonstrieren Ihnen, wie sich
Auf der KEYS-CD
Die neuen Presets auf
und versuchen Sie
Klangerzeugung, Arpeggiator und die Ef-
der KEYS-CD, insge-
nicht krampfhaft, das
fekte des Predator KEYS recht wirkungs-
warten Sounds, die
samt neun habe ich
Programming zweier
voll für Sounds aus dem Downbeat-Sek-
programmiert, können
oder mehrerer neuer
tor kombinieren lassen.
Sie in den Predator
Sie in Ihren Synthesizer
Predator-Presets direkt
KEYS laden und eigen-
laden. Solche Sounds
an einem Tag abzu-
Neue Presets
sind Bestandteil der
arbeiten.
Viele Software-Synthesizer zielen mit
händig spielen oder
Vollversion des Preda-
Auch die KEYS-Pre-
ihrem Preset-Angebot auf Trance, Dance,
dank der Audio-Files
tor von Rob Papen in
sets sind nicht in einer
Techno oder andere Musikstile, die ab
der neuen Version 1.6.
Teepause entstanden.
oder um 130 bpm in Fahrt kommen. Das
auch hören und
Dort gibt es eine eigen-
Die Kommentare zu
ist zwar schön, aber längst noch nicht
analysieren können.
ständige Bank mit rund
diesen neun Presets
das Ende der Stilfindung, denn auch für
100 Presets für Dow-
für den Predator KEYS
Grooves zwischen etwa 50 und 100 bpm
nbeat-Musik wie Chill
verstehen sich keines-
lassen sich ebenso innovative Sounds
out, Ambient oder Lounge. Meine Sounds
falls als „Backrezept“-Anleitungen, son-
entwickeln.
für den Predator KEYS finden Sie einzeln
dern heben nur die wichtigsten Aspekte
Der Predator ist ein klassisch aufgebau-
ladbar (.fxp) wie auch komplett als Bank
hervor. Wegen unterschiedlicher Formate
ter Synthesizer, der vor allem mit seinem
(predator-keys-bank.fxb) auf der CD-
können die Klangdaten auf der KEYS-CD
Arpeggiator und den On-Board-Effekten
ROM. Bitte bringen Sie Ihren Sequencer
übrigens nicht in den originalen Predator
sehr effektiv rhythmische Phrasen für
jedenfalls auf ein Tempo zwischen 80 und
geladen werden. Bevor es nun mit den
elektronische Popmusik erzeugen kann.
100 bpm. In diesem Downbeat-Tempo ent-
Beispielen losgeht, noch ein genereller
Für den Downbeat-Sektor dürfen vor al-
falten sich vor allem die KEYS-Presets mit
Tipp: Wenn Sie einen Effekt aufrufen, sind
lem warme sweepende Flächen und hyp-
Arpeggiator optimal – und können idealer-
normalerweise die Einstellungen aktiv, die
notische Sequencer-Motive nicht fehlen.
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Sie zuletzt bei diesem Effekt-Typ verwen-
det haben. Das ist nicht immer praktisch.
Sie können ganz einfach und „neutral“ mit
den Factory-Einstellungen starten: rechte
Maustaste drücken und „Set to Default“
auswählen. Dass der Predator KEYS nur
KEYS geht es aber auch anders: Die Fil-
ter-Hüllkurve lässt sich praktisch auf den
Kopf stellen beziehungsweise „invertiert“
darstellen, wie es richtig heißt. Wie sich
das klanglich auswirkt, können Sie an-
hand des Presets und der Audio-Demo
einer Oktave bleiben und Transponierun-
gen (bis auf reine Intervalle wie Quarten
oder Quinten) innerhalb der Sequence
vermeiden.
Ein Feature des Predator KEYS, das lei-
der leicht vergessen wird: Effektparameter
2. Preset: ARP-100bpm Spectral
3. Preset ARP-90bpm LFO Comp
.
4. Preset ARP-90bpm Magical
5. Preset Pad 3OSC-Dream
zwei Effekte simultan bieten kann, ist halb
so tragisch, denn der Reverb, der gern im
dritten Effektslot des originalen Predator
genutzt wird, können Sie mit bestem Ge-
wissen durch externe Effekte ersetzen.
Für elektronische Musik beziehungsweise
für lange dichte Hallfahnen im Stil der gro-
ßen klassischen Lexicon-Reverbs passt
das Plug-in „RP-Verb“ von Rob Papen
sehr gut.
1. Preset: ARP-90bpm Inverted
Ein simpler Arpeggio-Sound für harmoni-
sche Backings im Club-Style macht den
Auftakt. Der Fokus liegt bei diesem Pre-
set auf der bipolaren Hüllkurve des Filters.
Normalerweise bringen Sie den Regler
für die Hüllkurven-Intensität nach rechts
– so erhalten Sie zum Beispiel die belieb-
ten punchigen Synthbässe bei entspre-
chend kurzer Decay-Zeit. Beim Predator
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beobachten. Das Filter 2 (F2) verwende
ich gern zur unauffälligen Feinarbeit des
Gesamtklangs nach Art eines Equalizers.
Hier filtere ich einfach und recht dezent
mit dem 6-dB Hochpass tiefere Frequenz-
anteile, da sie bei diesem Inverted-Filter-
Sound nicht benötigt werden beziehungs-
weise im Song-Arrangement etwas stören
können.
Animiert wird der recht einfache Sound
durch den Arpeggiator. Das Arpeggiator-
Muster beschränkt sich auf vier Schritte
mit einer Pause auf Step 2 und 4. Wesent-
liches Merkmal ist der Sprung um eine
Quarte (Step 3, Tune = 5), der der Sequenz
einen Club-Touch verleiht. Als Mode ist
„Chord“ angewählt. So klingen die ge-
haltenen Akkordtöne immer simultan und
nicht – wie vom klassischen Arpeggiator
bekannt – nacheinander. Im Chord-Mode
sollten Sie immer bei einem Umfang von
lassen sich per MIDI-Controller steuern.
Unterhalb der Effektauswahl sehen Sie
eine Modulationsmatrix. Sie mache ich mir
zum Echtzeit-Spiel mit dem Delay-Feed-
back zunutze. Bei diesem Preset können
Sie die Echo-Länge per Modulationsrad
musikalisch beliebig verändern – und das
macht ebenso Sinn wie Spaß.
2. Preset: ARP-100bpm Spectral
Das zweite Beispiel schlägt in eine ähn-
liche Kerbe: So können Sie einen chilligen
Arpeggiator-Sound mit nur einem Oszilla-
tor programmieren. Genug von analoger
Kost? Bitte probieren Sie unbedingt ein-
mal eine der zahlreichen Spektrum-Wel-
lenformen aus, die der Predator anbietet.
Entschieden habe ich mich für den digital
wirkenden „Spec 31“, Sie können aber
gern eine andere der 73 Spec-Wellenfor-
men genießen. Ohne Effekte geht es
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aber nicht: Viel Reverb und das Mono-De-
lay schaffen Atmosphäre – wirklich, ganz
ohne FX können Sie das Preset schlicht-
weg vergessen. Gleichmäßig aufgelockert
wird es durch den Filter-LFO, den Sie bei
Arpeggiator-Sounds eigentlich immer ins
Grundsound mit dem Phaser, während
das Stereo-Delay aus der Effektabteilung
für ein räumlich-rhythmisches Abrunden
der Arpeggio-Sequence sorgt.
Als Filter hilft ein 12-dB Bandpass, um
einen Sound zu bekommen, der sich im
rhythmisch steuern, was per Modulations-
matrix gelingt. Diese feine Option nutzen
Sie effektvoll für eigenwillige Filtermodu-
lationen. Klappen Sie die Arpeggiator-An-
sicht zu, um an die Modulationsmatrix zu
gelangen. Als Quelle definieren sie natür-
6. Preset Pad Motion-Wave
7. Preset Pad Sentimental
8. Synth Hi-Padator
9. Preset Synth Little Wonder Hit
Spiel für automatische Filterfahrten brin-
gen sollten.
Der Arpeggiator nutzt wieder den Chord-
Mode. Allerdings spielt die Sequence im
halben Tempo (Speed 1/2 x bpm) ab und
wechselt auf Quinte und Oktave innerhalb
der acht Steps. Wenn Sie ein pfiffiges Ar-
peggiator-Muster spontan kreiert haben,
sollten Sie es gleich abspeichern und für
weitere Presets verwenden.
3. Preset ARP-90bpm LFO Comp
Angenehm digital soll es wieder klingen
– der Predator KEYS kann schließlich viel
mehr als ein Vintage-Synthesizer mit Sä-
gezahn oder Rechteck. Warum nicht ein-
mal alle drei Oszillatoren kombinieren?
Dies habe ich beim Preset „ARP-90 LFO
Comp“ für Sie erledigt und eine hybride
Mischung aus Spec17, Sawrez2 und Tri-
ang2 favorisiert. Angereichert wird der
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mittleren Frequenzfeld bewegt. Bass-
anteile eliminiert zusätzlich F2, der bra-
ve Filter-Assistent des Predator. Wie der
Presetname andeutet, ist der Filter-LFO
wichtig: Die LFO-Wellenform „Saw up“
bringt einen raschen Einschnitt beim
rhythmischen Modulieren der Filter-
frequenz. Dies ist eine schöne Alternative
zu Sinus oder Dreieck, die sanfte Filter-
modulationen schaffen und häufiger zum
Einsatz kommen.
4. Preset ARP-90bpm Magical
Noch ein letztes Arpeggiator-Preset, das
es in sich hat: Der Predator KEYS bietet
beim Arpeggiator nicht nur Veränderun-
gen in Tonhöhe oder Lautstärke, sondern
auch den Parameter „Free“: Für jeden
Schritt der Sequenz können Sie einen
individuellen Modulationswert eingeben
und einen beliebigen Klangparameter
lich „Arp Free“ und zielen auf „Filt Freq“
mit einem moderaten Amount-Wert, den
Sie per Drehregler verändern. Solche za-
ckigen Filterverläufe lassen den ansons-
ten sehr nützlichen Filter-LFO blass aus-
sehen.
Wenn Sie beim Spielen intuitiv eingreifen
möchten: Das Modulationsrad senkt die
Filterfrequenz und gleichzeitig erhöht es
den Reverb-Anteil – die FX-Modulations-
matrix macht‘s möglich. Je nach Situation
können Sie also das Synth-Arpeggio ge-
schmackvoll abdunkeln und stärker ver-
hallen.
5. Preset Pad 3OSC-Dream
Gute Flächensounds liegen dem Preda-
tor KEYS: Gern dürfen auch allen drei
Oszillatoren schwingen. Allerdings soll-
ten die Oszillator-Stränge eine klare Auf-
gabe bekommen: Osc1 und Osc2 bilden
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zusammen die Basis-Komponente. Für
klangliche Transparenz nehme ich den
dritten Oszillator mit der obertonreichen
Wellenform „Hollow“ hinzu. Schön macht
sich dabei die Stimmung um eine Quinte
aufwärts. Tipp: Die Halbtonschritte beim
Oszillator (sowie praktische alle Para-
meter-Werte) können Sie besser ablesen
anhand eines Popup-Fensters, das sich
per Druck auf die rechte Maustaste öff-
net – bewegen Sie die Maus einfach auf
einen Parameter, dessen Wert Sie genau
ablesen wollen.
In der Effektsektion trägt zurecht der Cho-
rus dick auf. Wie bereits kurz angespro-
chen, sollten Sie beim Predator KEYS
noch mit einem externen Hall-Plug-in
arbeiten, um manchen Presets mehr Fülle
und Tiefe zu geben, was beim originalen
Predator von Rob Papen mit dem dritten
Effekt-Slot möglich ist. Beim Audio-Demo,
das Sie auf der KEYS-CD hören, habe ich
den RP-Verb hinzugeschaltet.
ein und aus – so erfahren Sie die Wirkung
der einzelnen Oszillator-Stränge deutlich.
Einen gefälligen Sweep-Effekt erzeugt die
Filter-Hüllkurve mit längerer Attack-Zeit
(ca. 850 Millisekunden). Bei Flächen ist
das 12 dB-Tiefpass-Filter, mit mehr oder
weniger starker Resonanz, eigentlich im-
mer ein solider Partner.
8. Synth Hi-Padator
Einen charismatischen Sound für massive
Lead- und Flächen-Parts, der ganz nach
Predator klingt? Probieren doch einmal
„Hi-Padator“! Diesem Synthsound liegen
zwei Oszillatoren zugrunde. Recht domi-
nant zeigt sich die „Hollow“-Wellenform,
die Sie bei Osc1 finden und vom Säge-
zahn-Oszillator (Osc2) umspielt wird. Der
kühle „Hollow“-Sound wirkt per Spread-
Parameter wärmer und lebendiger. Die
Attackphase belebe ich mit einer leichten
Pitch-Modulation, die per Free-Envelo-
pe 1 mit den Modulationsziel „Semi 1“
entsteht. Das Anreißen der Tonhöhe von
Oszillator 1 erfolgt dabei anschlagdyna-
misch (Vel>time). Ein bisschen Schärfe
erzeugt der 12-dB Hochpass-Filter, der
spannungsvoll per Modulationsrad ge-
blendet werden kann. Die Effekte arbeiten
bei diesem Preset fast klangneutral, es
geht bloß um zusätzliche Fülle, wofür wie-
der einmal die Kombination aus Chorus
und Stereo-Delay sehr wirkungsvoll ist.
6. Preset Pad Motion-Wave
Diese Fläche demonstriert Ihnen eine Mo-
dulation der Oszillator-Wellenform. Sie er-
innert ein wenig an die Korg Wavestation,
klingt aber moderner, ganz nach Predator
eben.
Beim Programmieren von Synthflächen
nehme ich oft nur einen Oszillator, der sich
dank des nützlichen „Spread“-Parameters
recht füllig per Schwebungseffekt gestal-
ten lässt. Der Trick bei dieser Waveta-
ble-Simulation: LFO1 verändert die Sym-
metrie der Oszillator-Wellenform. Doch
nicht nur das, auch der Filter-LFO sorgt
für spektrale Veränderungen im Klang-
bild. Diese Bewegungen hören Sie noch
besser, wenn Sie das 12-dB Tiefpass-Fil-
ter weit öffnen. Spielen Sie ein wenig mit
dem Preset „Motion-Wave“. Die Effekte,
Phaser und Stereo-Delay, garnieren den
Flächensound und bringen ordentlich viel
Fülle. Einen externen Reverb sollten Sie
dennoch einplanen.
9. Preset Synth Little Wonder HIt
Das letzte Beispiel greift ein nettes Fea-
tures auf, das bei vielen Presets meist
brach liegt. Zu Unrecht, denn ein solches
„Strumming“ gibt es bei kaum einen an-
deren Synthesizer: Im Verbindung mit dem
Chord-Memory werden Akkordtöne ein-
zeln der Reihe nach abgespielt, wie beim
Anschlagen von Gitarren-Saiten. Dabei
kann die zeitliche Abfolge sogar tempo-
synchronisiert (1/16, 1/8, etc.) werden. An
den Strum-Parameter kommen Sie heran,
indem Sie auf den kleinen Taster >adv kli-
cken, der sich rechts oberhalb der Preset-
Auswahl befindet. Natürlich stehen Ihnen
weitere Akkordstrukturen offen.
Sie sind am Ende der Predator Zone an-
gekommen. Nun haben Sie Ihren Predator
KEYS mit neuen Sounds aufgetankt und
auch genügend Tipps und Inspirationen
erhalten, wie Sie selber mit diesem tollen
Synthesizer arbeiten und dessen individu-
ellen Stärken gezielter ausloten können.
Sie werden überrascht sein, was Sie aus
dem noch bis April 2011 lauffähigen KEYS
Predator noch alles hervorbringen können
– viel Vergnügen beim Klangschrauben!
Matthias Sauer
7. Preset Pad Sentimental
Sentimental und ein wenig mystisch, so
sollen Flächen meist sein. Dazu müssen
Sie kreativer auf der Oszillator-Ebene
experimentieren, ein Phaser-Effekt allein
reicht wohl kaum für ein Staunen.
Beim Pad „Sentimental“ habe ich die Fre-
quenzmodulation (FM1 bei Osc 2) für ein
Anrauen des Klangs genutzt. Außerdem
kommt Rauschen (Pink Noise) hinzu. Die
Wahl der Oszillator-Wellenformen fällt an-
sonsten auf recht obertonarme Vertreter
wie „Sine“ und „Harmc1“. Schalten Sie
einmal die drei Oszillatoren der Reihe nach
www.keys.de