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SPECIAL: CHANNEL STRIPS
SPECIAL: CHANNEL STRIPS
Canale Grande
Channel Strips – edler Sound aus dem Rack
Gerade im Zeitalter des DAW-
Recordings kommt Channel Strips
eine ausschlaggebende Rolle zu:
Sie sind der entscheidende Mittler
zwischen der analogen und der
digitalen Welt – und können sich als
das Werkzeug herausstellen, mit dem
aus einer gut klingenden Produktion
ein exquisites Sound-Erlebnis wird.
D
er Begriff Channel Strip lässt sich nüchtern
mit dem deutschen Wort Kanalzug überset-
zen. Was auch schon andeutet, in welcher
Tradition diese heute meist als 19"-Hardware er-
hältlichen Geräte stehen: Die Bezeichnung Channel
Strip beziehungsweise Kanalzug geht auf entspre-
chende Sektionen analoger Mischpulte zurück. Ge-
meint sind hier die vertikal nebeneinander angeord-
neten, relativ eigenständigen Funktionsgruppen von
Mischpulten, in denen sich die Eingangssektion so-
wie meist Equalizer, Kompressoren oder auch Gates
für je einen Kanal befinden.
Im Kanalzug werden die einzelnen Recording-Si-
gnale – also beispielsweise das Mikrofonsignal
des Lead-Gesangs – zunächst via Preamp ver-
stärkt und dann einer ersten Bearbeitung unter-
zogen, via EQ, Kompressor und so weiter.
Um die
unterschiedlich lauten Signale angleichen zu kön-
nen, verfügt jeder Kanalzug über ein Gain-Potenzio-
meter. Weiter findet sich in der Eingangssektion
häufig ein Pad-Schalter, mit dem High-Gain-Signale
abgesenkt werden können. Oft ist auch ein Phase-
Switch integriert. Dieser ermöglicht es, das eintref-
fende Signal in der Phase zu drehen, sodass der
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SOUNDCHECK 06
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Inhalt
Canale Grande
SPECIAL
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Channel Strips – edler
Sound aus dem Rack
Die 7 goldenen Regeln
zum Einsatz von Channel Strips
Auf zum Kauf
Channel Strips für
jede Anwendung
Florian Zapf
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Sektionen wie Kompressoren und so weiter enthalten.
Darüber hinaus bieten externe Channel Strips mitun-
ter integrierte DeEsser, Limiter und oft sogar AD/DA-
Wandler. Einige Kanalzüge sind außerdem als Stereo-
geräte ausgeführt. Das bedeutet: Preamps, EQ-Stufen
und so weiter stehen für zwei Kanäle zur Verfügung.
Für jemanden, der seinen Channel Strip lediglich für
Lead-Gesang einsetzen will, ist ein solches Gerät si-
cher weniger notwendig. Nicht selten wird man je-
doch Stereosignale bearbeiten wollen, so etwa bei der
besonders kritisch bewertet werden (also etwa der
Gesang), setzen auch Profi-Engineers gern externe
Kanalzüge ein. Der externe Kanalzug ist eine vor-
treffliche Möglichkeit, um Audiosignale vor dem
Eintritt ins digitale Medium aufzuwerten. Wer direkt
ins Audio-Interface aufnimmt, riskiert den Verlust
entscheidender Sound-Anteile. Diese lassen sich
später auch nicht wieder zurückgewinnen. Da hilft
auch der exzessive Griff zum EQ nicht weiter. Wer
etwa versucht, ein dumpfes Gesangssignal über ex-
Wer direkt ins Audio-Interface aufnimmt,
riskiert den Verlust entscheidender
Sound-Anteile.«
treme Höhenanhebungen zu retten, dem
wird statt seidenem Sound eher nervtö-
tendes Gezischel aus den Monitoren ent-
gegenschallen. Daher kommt vor allem
der ersten Station im Signalfluss von
Channel Strips besondere Bedeutung zu.
Aufnahme von Background-Chören. Gerade im Zeital-
ter des digitalen Recordings sind überdies Geräte mit
analogen Röhrenschaltungen interessant, die für den
unter Musikern und Engineers viel beschworenen
„warmen“ Sound sorgen.
Die digitale Welt
Überhaupt stellen Channel Strips eine sehr sinn-
volle Ergänzung von digitalen, rechnerbasierten
Aufnahmesystemen dar.
Ob im wenige Quadratme-
ter messenden WG-Kabuff oder auf Tour im Hotel-
zimmer – alle wirklich notwendigen Recording-
Werkzeuge stehen dem Musiker heute auch auf
kleinstem Raum und unterwegs zur Verfügung. Viel-
mehr als ein Laptop plus Audio-Interface und einige
gute Mikrofone braucht es schließlich nicht, um
chart-taugliche Hits aufzunehmen – das entspre-
chende Know-how vorausgesetzt. Der Channel Strip
kann hier das Zünglein ein der Waage sein. Bei allen
Möglichkeiten, die digitale Systeme bieten, erreicht
man mit derartigen Mitteln oftmals doch nicht das
letzte Quäntchen High-End-Sound, den edle Konso-
len wie etwa die legendären Pulte von Neve oder
SSL machen. Für Signale, die in einer Produktion als
Die Eingangsstufe
In gut ausgestatteten Kanalzügen kann
in der Eingangsstufe zwischen Line- und
Instrument-Pegel gewählt werden.
Mit
derartigen Channel Strips ist also nicht nur
die Verfeinerung von Mikrofonsignalen,
sondern auch die Aufwertung von bei-
spielsweise Bass- oder Gitarren-Tracks
möglich. Sinnvoll sind hier außerdem Low-
cuts, sowie Schaltungen zur Bedämpfung
des Eingangssignals (Pad), Phasendreher
und Phantom-Power.
Viele Tontechniker versichern, dass dem
Mikro-Preamp soundtechnisch eine ähn-
lich große Rolle zukommt wie dem Mikro
selbst.
Und wie es auch im Fall von Mikro-
Strom in entgegengesetzter Richtung durch den
Verstärker fließt. Phasenprobleme, die unter ande-
rem durch das Übersprechen von zwei Signalen –
zum Beispiel bei der Abnahme von Drums – entste-
hen, lassen sich so beheben.
Auch die in diesem Special behandelten Channel
Strips im Stand-Alone-Format verfügen in der Re-
gel mindestens über einen Preamp sowie über
Möglichkeiten zur Signalentzerrung (Equalizer).
Meist sind aber auch sämtliche oben angeführten
Rackeinbau für die Langlebigkeit:
Channel Strips im 19"-Format eignen sich besonders für den Liveeinsatz.
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SPECIAL: CHANNEL STRIPS
fonen schwer fällt und eigentlich unmöglich ist, den
perfekten Schallwandler zu nennen, so gehen folge-
richtig auch in Preamp-Fragen die Meinungen aus-
einander. Die Wahl des Vorverstärkers bleibt letzt-
lich Geschmackssache und hängt selbstredend auch
vom jeweils aufzunehmenden Signal ab. Technische
Datenblätter können hier zwar manchmal einen ers-
ten Anhaltspunkt liefern – etwa indem sie ein gerin-
ges Grundrauschen bescheinigen. Oft zeichnen sich
aber gerade Mic-Preamps, die auf dem Papier tech-
nisch eher unzulänglich erscheinen, durch einen
ganz besonderen und daher gefragten Sound aus. So
schwört zum Beispiel der erfolgreiche US-amerika-
nische Produzent und Engineer Joe Barresi (Tool,
Monster Magnet …) auf einen altgedienten Telefun-
ken V76. „Das ist einfach ein fett klingender Kasten“,
sagt Barresi, der es wie viele andere Tontechniker
liebt, während einer Recording-Session verschiede-
ne Preamps auszuprobieren und einzusetzen.
Kurz: Ob ihr mit dem in eurem Channel Strip ver-
bauten Vorverstärker zufrieden seid, hängt unter
anderem wesentlich von eurem eigenen Ge-
schmack und dem bevorzugten Einsatzgebiet ab.
Und wenn ihr die Möglichkeit habt: Fragt befreun-
dete Tontechniker oder Musiker, welche Kanalzüge
sie einsetzen – und gleicht die verschiedenen Sounds
mit eurem Wunschklang ab.Natürlich gibt es zwi-
den Impedanzspitzen weitgehend unbedämpft zu
übertragen. Als Ergebnis liegt dann ein sehr offener
Klang mit ausgeprägter Dynamik vor.
Der Equalizer
Channel Strips sind im Normalfall neben der Ein-
gangsstufe mit separaten EQ-Einheiten ausge-
stattet.
Diese können genutzt werden, wenn der Ka-
nalzug im Mix als externe Gerätschaft eingeschleift
wird. Allerdings macht oft schon eine Klangbearbei-
tung während der Aufnahme Sinn. So erleichtert man
sich die Arbeit beim Mischen. Generell sollte man sich
hier aber jeden Eingriff sehr genau überlegen und ge-
gebenenfalls nur äußerst sanft zu Werke gehen. All-
gemein gilt: Ein EQ sollte vor allem eingesetzt wer-
den, um Frequenzen zu bedämpfen. Bedämpfungen
werden vom menschlichen Gehör normalerweise als
natürlicher wahrgenommen als Anhebungen.
Preamp-Sektion:
Neben Gainpotis sind noch
ein -20-dB-Pad, sowie Phantompower verfügbar
schen verschiedenen Preamp-Typen Qualitätsunter-
schiede. So finden sich etwa Channel Strips, die mit
sehr hochohmigen Übertragern in der Eingangsstufe
arbeiten. Derartige Preamps sind in der Lage, die be-
sonders im HF-Bereich von Mikrofonen auftreten-
Vollparametrischer 4-Band-EQ inkl. Low- und Hicut:
Shelvingfilter für Bässe und Höhen sowie Glockenfilter für die Mitten
Praxistipp
Equalizer-Settings
Welche EQ-Einstellungen tatsächlich im
jeweiligen Anwendungsfall sinnvoll sind,
hängt von der Charakteristik des Raumes, den
verwendeten Mikrofonen beziehungsweise
der Mic-Positionierung und letztlich auch
von persönlichen Geschmäckern ab. Mit den
hier angeführten Ausgangswerten erhaltet ihr
jedoch hilfreiche Tipps für den Praxisalltag.
Kick
•
Ein Boost von 2-3 dB bei 80 Hz sorgt für
Bottom-End-Wumms.
•
Eine Absenkung um circa 3 dB zwischen
300-400 Hz schafft Raum für die anderen
Instrumente (Bass!) im Mix.
•
Mit einem 2-dB-Boost bei 2,5 kHz betont
ihr die Attack der Kickdrum.
Snare
•
Eine Dämpfung zwischen 300-500 Hz klärt
den Mix auf.
•
Zusätzliche Klarheit erreicht ihr über einen
Boost bei 5 kHz.
•
Mit einer Anhebung zwischen 100 bis 200
Hz dickt ihr den Sound an.
•
Ein 3-dB-Boost bei 1-3 kHz verleiht der
Snare ein Quäntchen Peitschenschnalzen.
Hi-Hat
•
Bis 400 Hz darf steilflankig abgesenkt wer-
den. Die Hi-Hat hat hier keine musikalisch
wichtigen Anteile.
•
Ein großzügiger Boost bei 7 bis 10 kHz lässt
eure Hi-Hat zischeln.
Tom-Toms
•
Auch hier hilft eine Absenkung zwischen
300 und 500 Hz, um im Mix Platz für weite-
re Instrumente zu schaffen.
•
Ein Cut bei circa 800 Hz wirkt blechernem
Sound entgegen.
•
Über einen leichten Boost bei 100 Hz ver-
leiht ihr den Toms Wumms.
•
Eine 2-dB-Anhebung zwischen 4 bis 9 kHz
sorgt für einen crispen Tom-Klang.
Overheads
•
Tiefe Frequenzen dürfen großzügig ausge-
blendet werden (Low-Cut).
•
Eine Anhebung zwischen 7–10 kHz betont
die charakteristischen Overhead-Frequen-
zen.
•
Einen seidenen Sound erreicht ihr über eine
leichte Anhebung (2-4 dB) bei circa 12 kHz.
Bass
•
Die musikalische Information des Basses
liegt nicht etwa wie viele vermuten im
Low-End, sondern in den unteren Mitten.
Insofern kann das Low-End bedämpft und
die wichtigen Frequenzen im Bereich von
400 Hz bis 1 kHz betont werden.
•
Die Bundgeräusche liegen bei 1-2 kHz. Je
nach Geschmack kann hier geboostet oder
abgesenkt werden.
Gitarren
•
Mit einer Anhebung bei 300 Hz verleiht ihr
den Sechssaitern Wärme.
•
Oft lohnt es sich die für E-Gitarren-Speaker
typischen Überbetonungen bei 2-3 kHz zu
vermindern. Achtet aber schon darauf, die
Mikrofonposition sorgfältig zu bestimmten.
Wenn eine DI-Box zur Anwendung kommt,
macht sich hier dagegen eine leichte Anhe-
bung häufig gut.
•
Wenn die Akustikgitarre unangenehm
wummert, empfiehlt sich eine Absenkung
zwischen 80-250 Hz.
•
Ein Boost bei 5-10 kHz lässt die Akustische
„glitzern“.
•
Wenn der Gitarrensound zu scharf daher-
kommt, empfiehlt sich eine Absenkung
zwischen 1 und 3 kHz.
Vocals
•
Die Sprachverständlichkeit erhöht ihr mit
einer moderaten Anhebungen von ca. 3–4
dB bei 4-6 kHz.
•
Mehr Luft verleiht ihr euren Vocals über
einen Boost zwischen 6 und 12 kHz (wenn
man hier zu drastisch vorgeht, handelt man
sich allerdings Zischeln ein).
•
Mit einem leichten Boost bei 3-4 kHz
erreicht ihr mehr Präsenz.
•
Backing-Vocals sitzen meist besser im Mix,
wenn die Bässe unter 250 Hz herausgefiltert
werden.
•
Der entscheidende Frequenzbereich des Ge-
sangs liegt bei 1-2 kHz. Es lohnt sich daher,
hierfür im Mix Platz zu schaffen.
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In verschiedenen Channel Strips wird man auch
auf unterschiedlich EQ-Bau- und Wirkungsweisen
stoßen.
Eine technisch relativ einfache Variante sind
die so genannten Shelving-Filter, die aufgrund ihres
grafischen Kurvenverlaufs auch als Kuhschwanzfilter
bezeichnet werden. Mit diesen EQs sind kontinuierli-
che Absenkungen oder Anhebungen durchführbar,
jeweils unter- beziehungsweise oberhalb einer defi-
nierten Einsatzfrequenz. In etwas luxuriöseren Aus-
führungen sind Shelving-Filter durchstimmbar. Der
Anwender kann über einen zusätzlichen Regler be-
stimmen, ab welcher Frequenz der EQ eingreift. Für
präzise Filterarbeiten sind Kuhschwanz-Schaltungen
allerdings ungeeignet, da sie notwendigerweise
großflächig anheben beziehungsweise absenken.
Wirklich differenziert arbeitet man mit Glo-
ckenfiltern.
Dieser EQ-Typ erhielt seinen Namen
aufgrund des Hügels beziehungsweise der Ein-
buchtung in Glockenform, die er dem Frequenz-
gang beibringt. Diese Schaltungen bearbeiten ei-
Rock-Produktionen nur wenig mit der natürlichen
Dynamik der Stimme eines Sängers gemein. Will
man die Vocals davor bewahren, gnadenlos im Mix
unterzugehen, ist der Griff zum Kompressor unerläs-
slich. Auch deshalb sind Channel Strips heute meist
mit Dynamikbearbeitungs-Features ausgestattet.
Die Bearbeitung der Dynamik eines Signals bietet
sich aber oftmals schon vor der AD-Wandung an.
Das hat verschiedene Gründe: Einerseits gilt es gera-
de im Fall von AD-Wandlern Übersteuerungen zu
verhindern. Überschreitet das Signal hier die 0-dB-
Grenze, hat dies sehr unangenehme digitale Verzer-
rungen zur Folge – analoge Geräte verzeihen leichte
Übersteuerungen, im Fall von digitaler Hardware ist
die Aufnahme allerdings schnell unbrauchbar. Gera-
de Klangquellen, bei denen mit großen Dynamik-
sprüngen zu rechnen ist, sollten daher vorsorglich
entsprechendem Processing unterzogen werden.
Auch hier gilt allerdings, dass sachte vorgegangen
werden sollte. Ansonsten handelt man sich etwa
Kompressorpumpen ein.
Modularer Channel Strip:
Die Portico-Serie bietet einzelne Preamps, EQs und Kompressoren – quasi zum Selbstaufbau
nen genau bestimmbaren Frequenzbereich. In
vollparametrischer Ausführung verfügen Glocken-
filter über Gain-, Frequenz- und Q-Potis. Mit Er-
steren bestimmt der Anwender, wie stark angeho-
ben oder abgesenkt wird. Über den Frequenzregler
legt man hingegen die Mittenfrequenz fest, das
heißt, den höchsten beziehungsweise tiefsten
Punkt der „Glocke“. Mit dem Q-Poti bestimmt der
Anwender dagegen die Güte, auch Q-Faktor ge-
nannt. Gemeint ist hiermit das Ausmaß des zu be-
arbeiteten Frequenzbereichs. Fehlt letztere Mög-
lichkeit, spricht man von Semi-Parametrik. Gut
ausgestattete Channel Strips bieten die Möglich-
keit, mehrere Bänder gleichzeitig zu bearbeiten.
Das heißt ein Signal kann etwa in den Tiefen be-
schnitten und in den Höhen geboostet werden,
während darüber hinaus noch
eine Störfrequenz im Mittenbe-
reich entfernt werden kann.
Gerade Signale, die ohnehin hart komprimiert
im Mix landen, können bereits vor der AD-
Wandlung vorkomprimiert werden.
Hierzu zäh-
len etwa Bassspuren. Andererseits wird man ver-
zerrte Gitarren kaum mit Kompression belegen, da
diese schon mit einer sehr komprimierten Dyna-
mik daherkommen. Auch im Fall von Dynamikbe-
arbeitung gilt: Wer hier übertreibt, hat nur wenige
– und meist keine – Möglichkeit, seine Fehler im
Mix zu korrigieren.
Der Kompressor
Dynamikbearbeitung ist be-
sonders während des Mischens
unerlässlich.
Dann also, wenn
man den Kanalzug via Insert als
externe Outboard-Gear einbin-
det. So haben zum Beispiel Vo-
cals in modernen Pop- und
Wir haben Channel Strips bisher vor allem als
Studio-Tools beschrieben.
Nicht selten kommen
derartige Geräte aber auch im Rahmen von Konzer-
ten zum Einsatz. Viele Live-Engineers nehmen exter-
ne Channel Strips mit auf Tour. Besonders für kriti-
sche Signale wie Vocals kann
sich der Einsatz hochwertiger
Kanalzüge lohnen. Gerade
dann, wenn auf einer Tour mit
den clubeigenen Pulten gear-
beitet werden muss. Hier wird
man – vor allem als kleinerer
Act – mitunter auf wenig be-
rauschende Konsolen stoßen.
Ein externer Kanalzug kann sich
in solchen Fällen als echter
Livetauglich:
Kompressoren mit Regelauto-
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matik bieten auf die Schnelle gute Ergebnisse
Trumpf erweisen.
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