Special Lautlose E Gitarre auf der Buehne
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Special:
„Lautlose E-Gitarre auf der Bühne“
In der Ruhe liegt die Kraf t
So könnt ihr eure E-Gitarren auf der Bühne lautlos abnehmen.
Der druckvolle Klang der E-Gitarre verleiht einer Band typischerweise ihren
unverwechselbaren Sound und sorgt dafür, dass die Songs auch auf der Bühne gut
rüberkommen. Doch leider ist der mächtige Schalldruck einer 4-x-12“er-Box gerade
auf kleinen Bühnen oft eher kontraproduktiv. Wie ihr eure Gitarre auf der Bühne
ohne Klangverlust leiser bekommt, erfahrt ihr in diesem Special.
er Gig soll richtig gut werden – schließ-
lich habt ihr lange für diesen Termin
geprobt. Doch irgendwie springt der
Funke zum Publikum nicht über. Vielfach ist der
D
schlechte Sound die entscheidende Spaßbremse
und mit dafür verantwortlich, wenn der Auftritt
nicht zum Kracher wird. Gerade in kleineren Clubs
ist die Saalanlage häufig nicht so dimensioniert,
dass sie einen voll aufgerissenen Gitarrenamp
mühelos übertönt. Und wenn der Bühnensound
lauter ist als die PA, dann kann der Mix auch
vom Mann am Mischpult nicht mehr ausreichend
kontrolliert und beeinflusst werden.
Guter Sound durch Ruhe auf
der Bühne
Für einen guten Frontsound müssen die Sig-
nale von der Bühne im Mischpult so aufberei-
tet werden, dass man alle Instrumente klar
heraushören kann.
So ist es zum Beispiel wich-
tig, dass der Mischer eine Frequenzstaffelung
vornimmt: Jedes Instrument bekommt seinen
eigenen Frequenzbereich zugewiesen – auf die-
se Weise lässt es sich zum Beispiel vermeiden,
dass sich Bass und E-Gitarre im Tiefmittenbe-
reich überschneiden. Wenn der Mischer diese
Maßnahmen nicht durchführt, entsteht ein un-
differenziertes, wummeriges Klangbild – die
Folge ist, dass der Groove verloren geht und
man nicht mehr wahrnehmen kann, was die ein-
zelnen Instrumente spielen. Auch ist die Mi-
schung aus der PA natürlich nur dann klangbe-
stimmend, wenn die Anlage die Direktschall-
quellen auf der Bühne übertönt.
Wenn der Gitarrist die Gitarre auf der Bühne
richtig krachen lässt und eventuell die Gitar-
renbox auch noch ins Publikum richtet, dann
hat er selbst vielleicht das Gefühl, dass er den
Saal rockt.
Für den Gesamtsound der Band ist
die laute Gitarre auf der Bühne jedoch eher kon-
traproduktiv. Gerade die E-Gitarre, die über ei-
nen Amp und ein dazugehöriges Speaker Cabi-
Zurückhaltung gewinnt:
Wer sich auf der Bühne mit der
Lautstärke zurückhält verbessert den Sound für alle.
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SOUNDCHECK 12 07
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DAS FACHBLATT FÜR MUSIKER
In der Ruhe liegt die Kraft
Die 11 Gebote
DAS FACHBLATT FÜR MUSIKER
SPECIAL
Wissen
DI-Box
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Eine DI-Box – auch Direct Injection-Box
genannt – wandelt ein unsymmetrisches
Instrumentensignal, wie es die E-Gitarre
abgibt, in ein symmetrisches Signal um.
Symmetrische Signale können über wesentlich
längere Strecken geführt werden, ohne dass
sie Brumm-Einstreuungen auffangen. Sym-
metrische Signale werden zum Beispiel von
Mikrofonen abgegeben und über dreipolige
XLR-Kabel zum Mischpult geführt.
So könnt ihr E-Gitarren auf der Bühne
lautlos abnehmen
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für Megasound bei Minilautstärke
1-2-3 … dabei!
Lautlos zum Megabrett
Ein Special von Andreas Ederhof
net gefahren wird, gibt jede Menge Mittenfre-
quenzen ab. Der Klangcharakter der E-Gitarre
ist extrem durchsetzungsfähig, da das mensch-
liche Ohr im Mitten- und Präsenzbereich – also
zwischen 1 und 5 kHz – am empfindlichsten ist.
Wenn die Gitarre beziehungsweise der Verstär-
ker nun auch noch direkt ins Publikum strahlt,
dann hat der Sänger, der nur über die PA und die
Bodenmonitore verstärkt wird, keine Chance
mehr, in ausreichendem Maße gehört zu werden,
mal abgesehen davon, das es dem Publikum
wahrscheinlich auch zu laut ist. Das Ergebnis ist
ein unausgewogenes Klangbild, das beim Publi-
kum als schlechte Performance gewertet wird.
Hier klingt es für alle gut:
So könnte ein optimierter
Bühnenaufbau von oben betrachtet aussehen.
Außerdem strahlt der laute Gitarrenamp in
die anderen Mikrofone auf der Bühne ein.
Das
Übersprechen führt dazu, dass mehrere Mikros
das gleiche Signal – in diesem Fall die E-Gitarre
– aufnehmen. Durch die unterschiedlich langen
Laufwege des Schalls vom Gitarrenamp zu den
Mikrofonen kommt es zu einer Überlagerung
der Signale mit unterschiedlichen Phasenlagen.
Bestimmte Frequenzen werden dadurch ausge-
löscht und auch hier entsteht dann ein unausge-
wogenes, manchmal mittiges oder blechernes
Klangbild. Es spricht also alles dafür, den Gitar-
renamp auf der Bühne mit mäßiger Lautstärke
zu fahren. Leider haben wir es bei der E-Gitarre
mit einem besonderen Phänomen zu tun: Wäh-
rend die Vocals, der Bass und die Keyboards auf
der Bühne meist über eine DI-Box direkt ins Misch-
pult gespielt werden können, entsteht der gewohn-
te Gitarrensound erst durch das Zusammenwirken
aus Gitarre, Verstärker und Lautsprecherbox.
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Special:
„Lautlose E-Gitarre auf der Bühne“
Gerade Röhren-Amps haben die technische
Eigenschaft, dass sie ihren gewünschten Sound
erst bei einer gewissen Lautstärke erreichen.
Durch eine gezielte Übersteuerung der Vorstu-
fen- und/oder Endstufenschaltung wird die
röhrentypische Verzerrung erzeugt und es ent-
steht der fette Amp-Sound, wie wir ihn kennen
und lieben. Um diesen Sound zu erzeugen, muss
der Amp mit einer gewissen Leistung gefahren
werden – die dann wiederum über ein Speaker
Cabinet abgegeben zu einem entsprechenden
Schalldruck führt. Mit anderen Worten: Richtig
gut klingt ein Gitarrenamp oft erst, wenn er mit
einer gewissen Lautstärke gefahren wird. Eine
erste klangverbessernde Maßnahme für den Ge-
samtsound könnt ihr sofort selbst durchführen:
Indem ihr den Gitarrenamp nicht ins Publikum
richtet, sondern auf die Bühne. So bekommt ihr
euer Brett selbst auf die Ohren - und da überlegt
man sich schon, ob der voll aufgerissene Amp
die blutenden Ohren Wert ist.
Insbesondere wenn ihr mit In-Ear-Monito-
ring arbeitet, bietet es sich an, den Schallpegel
auf der Bühne drastisch zu reduzieren.
Es gibt
dann eigentlich keinen Grund mehr, dass es auf
Guitar in the Box - Isolation
Cabinets
Eine wirksame Maßnahme, die zu einem ru-
higen Bühnensound führt sind die so genann-
ten Isolation Cabinets.
Der Gitarrenspeaker wird
in einem schallisolierten Gehäuse untergebracht
und dann bei voller Leistung gefahren – so kann
der gewünschte Gitarrensound mit einem Mi-
krofon abgenommen werden, ohne dass der Gi-
tarrenamp auf der Bühne zu hören ist. Ähnlich
wie im Aufnahmeraum eines Tonstudios wird
der Amp – oder besser gesagt der Gitarren-
Speaker – akustisch isoliert. Der große Vorteil
eines Isolation Cabinets ist, dass die Mikrofone
samt Stativen fest montiert werden können. Auf
diese Weise wird die optimale Position der Mi-
kros einmal festgelegt und muss nicht bei jedem
Gig neu eingestellt werden. Dieses Verfahren
eignet sich insbesondere beim Einsatz eines In-
Ear-Monitoring Systems, da hier der Gitarrist
von seinem Amp auf der Bühne akustisch nichts
mehr wahrnimmt.
In-Ear-Monitoring und Isolation Cabinet er-
fordern einigen technischen und finanziellen
Aufwand, der sich insbesondere dann lohnt,
wenn die Band auf Tour ist und häufig auf grö-
ßeren Bühnen spielt.
So fährt zum Beispiel Me-
tallica-Gitarrist Kirk Hammett seine Mesa Boo-
gies hinter der Bühne in Isolation Cabinets – auf
diese Weise bekommt die PA den amtlichen Hi
Gain Sound, während die Band auf der Bühne
mit erträglichen Lautstärken beschallt wird. Der
angenehme Nebeneffekt einer solchen Beschal-
lung: Der bei vielen Musikern durch zu viel
Schalldruck auftretende schleichende Hörver-
lust wird auf diese Weise vermieden.
des Amps und die Lautsprecherbox geschaltet.
So erhält der Speaker einen kleinen Teil der Lei-
stung des Gitarrenamps bei annähernd gleichem
Sound und es wird leise. Power Attenuator gibt
es von zahlreichen Herstellern – so bietet THD
den Hot Plate an, der mit einem induktiven Wi-
Platzsparend und günstiger:
Mit einem Isolation Cabinet
benötigt man weniger Raum und ist leise.
Load Boxes –
Wärme statt Krach
Voller Sound, weniger Lärm:
In geschlossenen Boxen ab-
genommen hat man vollen Röhrensound ohne Krach.
der Bühne laut sein müsste – schließlich werden
den Musikern alle Monitorsignale über die Ohr-
hörer zugeführt. Die konventionelle Monitorbe-
schallung erfolgt dagegen durch keilförmige
Wedges. Der Klang dieser Monitore ist mittig
ausgelegt, um eine gute Durchsetzungsfähig-
keit zu erzielen. Das bedeutet aber auch, dass
der mittige Sound der Wedges vom Publikum
zumindest teilweise mit empfangen wird. Wenn
die Bodenmonitore abgeschaltet werden, ist
auch der Frontsound oft wesentlich klarer und
sauberer. Aus soundtechnischen Gründen ist In-
Ear-Monitoring also unbedingt zu empfehlen,
auch wegen der geringeren Feedbackneigung.
Eine andere Möglichkeit, den Gitarrenamp
leiser zu bekommen, bietet ein Power Attenua-
tor – auch Load Box oder Power Soak genannt.
Um die Lautstärke der Gitarrenbox reduzieren
und gleichzeitig die Röhrenzerre beibehalten zu
können, wird die vom Verstärker erzeugte Leis-
tung durch einen Widerstand zum Teil in Wärme
umgewandelt. Zu diesem Zweck wird der Power
Attenuator zwischen den Lautsprecherausgang
derstand arbeitet. Auch der Silencer von Tube
Amp Doctor wandelt die überschüssige Leistung
in Wärme um, wobei die Lautstärke in 2-dB-
Schritten bis zu –16 dB geregelt werden kann.
Auch mit der LoadBox LB120-II von Koch kann
der zu laute Röhrenamp auf einen erträglichen
Bühnen- oder Proberaum-Level reduziert wer-
den. Die LoadBox hat darüber hinaus einen DI-
Ausgang, mit dem ein symmetrisches Ausgangs-
signal direkt ins Pult geschickt werden kann.
Durch die integrierte Speaker-Simulation wird
der Sound des Direktsignals einem mikrofonier-
ten Speaker nachempfunden. Ein besonders ed-
ler Vertreter dieser Sparte ist der SPL Transdu-
cer,, den man auf vielfältige Weise an die eige-
nen Soundvorstellungen anpassen kann.
Interessant sind auch Amps mit integrierter
Load Box wie etwa der Windsor Studio oder der
Mini Colossal, beide von Peavey.
In diversen Gitarrenvorstufen gibt es Line-
Ausgänge, die ein frequenzkompensiertes Sig-
nal für die direkte Einspielung ins Mischpult
abgeben.
So bietet zum Beispiel der Frequency
Feinste Sounds ohne Box:
Mit SPLs Transducer kann man aus dem Amp direkt ins Pult gehen.
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SoundCheCk 12 07
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Auch mit Mesas Rectifier Recording Preamp kann man
ohne klangliche Einbußen direkt ins Pult gehen.
Compensated Line Output des Tube Preamp
530 von Engl oder der Mesa Rectifier Recording
Preamp eine Möglichkeit, das Gitarrensignal
mit Vorstufenverzerrung und Speaker-Simula-
tion direkt und ohne Anschluss eines Gitarren-
speakers in die Stage Box abzugeben. Leider
bekommt man auf diese Weise die Endstufen-
Verzerrung nicht mit. Wenn ihr also auf die
Endstufenzerre nicht verzichten könnt, muss
eine andere Lösung her.
bei einer Top 40-Band – darum geht, verschiede-
ne klassische Gitarrenstile schnell abrufen zu
können, dann ist der POD unschlagbar. Ihr sucht
euch einfach ein passendes Grundprogramm –
zum Beispiel den Sound 1A „Plexi Lead“. Dieser
Klang simuliert den fetten Marshall-Röhren-
sound und funktioniert sehr gut für druckvolle
Gitarrenriffs. Mit dem Parameter „Drive“ lässt
sich der Verzerrungsgrad einstellen – mit einem
zusätzlichen Presence-Regler könnt ihr dem
Sound zudem den nötigen Biss verleihen. Der
POD X3 live ist speziell für den Bühneneinsatz
ausgelegt – das Gerät ist als Bodenmultieffekt-
gerät aufgebaut und bietet neben einem Volu-
me-/Wah-Pedal Fußtaster an, mit denen die
Sounds direkt aufgerufen werden können.
Aber auch andere Hersteller bieten Mode-
ling-Preamps an, die auf digitaler Basis ar-
beiten.
So gibt es von Boss den GT-8, das To-
neLab von Vox oder den Rocktron Utopia G
100. Für den Einsteiger ist sicherlich der X V-
Amp von Behringer interessant, um sich mit
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Regius 7 Transparent Black
Die Regius 7 verfügt über eine zusätzliche tiefe H-Saite für
gewaltige Sound-Fülle. Mit der durchgehenden Halskon-
struktion, Sumpfeschekorpus und Riegelahorndecke bietet
sie eine tolle Optik. 2 Seymour Duncan Humbuckern und
ausgesuchte Hardware, feinster Verarbeitung sorgen für
super Sound. Bis ins feinste Detail ist die Regius 7 wie ihre
Schwestern aus der Regius Serie ein absolutes High End In-
strument für höchste Ansprüche zu einem mehr als fairen
Preis!
• 7-String mit tiefer H-Saite
• Sumpf Esche Korpus
• geflammte Ahorn Decke
• 11-teiliger Neck-Thru-Body Hals aus Ahorn, Mahagoni,
Wenge und Amazaque
• Ebenholz Griffbrett
• 24 Medium-Jumbo-Bünde
• 2 Seymour Duncan Invader Humbucker
• Multi-Bindings an Korpus,
Hals und Kopfplatte
• GraphTech Sattel
• Locking Mechaniken
• ABM Fixed Bridge (String-Thru-Body)
• Schaller SecurityLocks
• Finish: Transparent Black
• inkl. Case
Modeling-Preamps
Ganz ohne Amp und Gitarren-Speaker geht
es allerdings auch:
Durch Modeling-Preamps
etwa kann das akustische Verhalten der Signal-
kette Amp-Speaker-Luftschall-Mikrofon simu-
liert werden. Dabei wird das Klangverhalten
verschiedener klassischer Gitarrenamps nach-
gebildet, sodass eine clean eingespielte Gitar-
re per Knopfdruck mal eben schnell den Sound
eines Marshall JCM 800 Tops oder eines Mesa
Boogie Triple Rectifiers annimmt. Darüber
hinaus kann zwischen verschiedenen Speaker-
Simulationen gewählt werden – vom 1-x-10"-
Combo bis zum 4-x-12"-Cabinet könnt ihr euch
den passenden Gitarren-Speaker und schließ-
lich auch noch verschiedene Mikrofontypen für
die Abnahme des Gitarrenamps aussuchen.
Zu den bekanntesten Modeling-Preamps
zählt sicherlich der POD der amerikanischen
Firma Line 6.
Dem einen oder anderen Gitarris-
ten gerade der härteren Fraktion wird sicherlich
der Druck vom Amp fehlen. Aber wenn ihr mit
In-Ear-Monitoring arbeitet und es – zum Beispiel
Musikalischer Tausendsassa:
Der POD X3 ist Line 6s
neueste Interpretation des Modeling-Themas.
Vollanaloge Röhrensounds:
Mit Hughes & Kettners
Tubeman bekommt man tolle Röhrensounds.
der Technik und den Soundmöglichkeiten von
Modeling-Preamps vertraut machen zu kön-
nen. Einen ganz anderen technischen Ansatz
beschreiten Hersteller wie zum Beispiel Tech
21 mit seinen SansAmp-Modellen oder Hughes
& Kettner mit dem Tubeman Mk II: Während
Modeling-Preamps wie der POD die Sounds
auf digitalem Wege erzeugen, ist die Schal-
tung im SansAmp rein analog aufgebaut. Im
Tubeman versieht sogar eine echte Röhre ihren
Dienst und sorgt so in Verbindung mit einer
Speaker-Simulation für einen warmen, analo-
gen Sound. Und schließlich gibt es ja auch
noch die Möglichkeit, mit dem Laptop und ei-
ner Plugin-Lösung auf die Bühne zu gehen.
Hier bietet sich zum Beispiel Guitar Rig von
Native Instruments an – und auch Line 6 hat
mit seinem Gearbox Plugin inzwischen eine
native Modeling-Lösung für den Mac und den
PC auf dem Markt. Von IK Multimedia gibt es
das Modeler-Plugin Amplitube (auch mit
Footswitch), das für die Mac- und die Win-
dows-Plattform angeboten
wird.
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Exklusiv Vertrieb für M-Guitars in Deutschland
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50667 Köln Tel: 0221 925791 0