Special Unplugged Uebertragung 1 2 3 dabei
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DAS FACHBLATT FÜR MUSIKER
Special:
Unplugged-Übertragung
DAS FACHBLATT FÜR MUSIKER
SPECIAL
Seite 40
Unplugged rockt!
Die 11 Gebote
So nehmt ihr akustische
Instrumente live optimal ab
der Unplugged-Mikrofonierung Seite 46
1-2-3 … dabei!
So kommt der Sound perfekt
beim Mischer an
Seite 50
Wie ihr akustische Instrumente laut machen könnt
Akustische Instrumente auf der Bühne so abzunehmen, dass sie wie im Studio klingen,
ist eine Kunst für sich. Das passende Mikro oder Tonabnehmersystem für das jeweilige
Instrument zu finden ist nicht einfach. Wir machen euch in unserer Kaufberatung kon-
krete Vorschläge, die euch die Wahl erleichtern werden.
D
as Angebot an Mikrofonen ist riesig – da
kann man schon mal etwas den Überblick
verlieren. Das Sortiment an Picku­ps ist
zwar deu­tlich überschau­barer – aber immer noch
so groß, dass man ohne kompetente Kau­fberatu­ng
eventu­ell das falsche System au­swählt. Deshalb
wollen wir eu­ch hier ein paar Vorschläge ma­
Der Klassiker au der
Bühne:
Dynamische
Mikros, hier das MB-75
von The T.Bone
chen, anhand derer ihr au­f die Su­che nach der
optimalen Lösu­ng für eu­re Live­Performance ge­
hen könnt. Aber denkt immer daran: Au­ch das
beste System erspart es eu­ch nicht, mit etwas
Experimentiergeist u­nd Gedu­ld an die Verbes­
seru­ng des Live­Sou­nds heranzu­gehen. Oft füh­
ren erst einige Fehlschläge zu­ der Lösu­ng, mit
der ihr dann letztendlich ru­ndu­m zu­frieden seid.
Wir haben diese Kau­fberatu­ng zwecks besserer
Übersichtlichkeit in drei Produ­ktgru­ppen u­nter­
teilt: Zu­erst schau­en wir u­ns die zu­r Abnahme
aku­stischer Instru­mente geeigneten dynamischen
Mikrofone an, dann nehmen wir die interes­
santesten Kondensatormikrofone u­nter die Lu­pe
u­nd vergleichen schließlich die Tonabnehmer­
systeme in drei Preisklassen. So, jetzt geht es
aber erstmal zu­m ersten Pu­nkt:
Das dynamische Mikrofon
Hauptarbeitspferd auf der Bühne ist meist das
dynamische Mikrofon, da es ungemein robust
und relativ rückkopplungsfest ist.
Jeder Verleiher
u­nd fast alle Clu­bs haben ein Sortiment an dyna­
mischen Mikros vorrätig, die für die Abnahme
der Aku­stikgitarre zwar nicht die optimale Lösu­ng
darstellen, aber bei geschicktem Au­fbau­ einen
verwertbaren Sou­nd erzeu­gen. Wenn ihr testen
wollt, ob ein dynamisches Mikro überhau­pt das
Mittel der Wahl ist, dann könnt ihr das Ein­
steigermodell von Thomann au­sprobieren. The
T.Bone MB­75 ist ein Instru­mentalmikrofon mit
Nierencharakteristik u­nd kostet 65
g.
Der
Standard au­f den Bühnen dieser Welt ist natür­
lich das Shu­re SM57, bzw. das Shu­re SM58. Das
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Soundcheck 05 08
/
WWW.Soundcheck.de
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Eine gute Wahl beispielsweise für die Abnahme einer Akustikgitarre:
Sennheisers
MD 421 überzeugt durch flachen Frequenzgang und Bassabsenkungsschalter.
SM57 ist dabei eher für die Instru­mentalabnahme gedacht, während das
SM58 au­f die Vocals abzielt. Aber diese Unterscheidu­ng ist nicht zwin­
gend – es gibt viele Toningenieu­re, die mit einem SM58 au­ch einen gu­ten
Instru­mentalsou­nd zau­bern können. Das SM57 schlägt mit 139,20
g
zu­
Bu­che u­nd das SM58 ist für 145,18
g
zu­ haben.
Wer es etwas anspruchsvoller haben möchte, der kann sich ein hoch-
wertiges dynamisches Mikro zulegen.
Au­f diese Weise bekommt man die
gu­te Rückkopplu­ngsfestigkeit des dynamischen Wandlers kombiniert mit
ähnlich neu­tralen Übertragu­ngseigenschaften wie sie ein Kondensator­
mikrofon bietet. So ist zu­m Beispiel das Sennheiser MD 421 ein hervorra­
gendes Mikro für die Instru­mentalabnahme – von der aku­stischen Gitarre
bis hin zu­ Blechbläsern. Das MD 421 ist ein Mikro mit Nierencharakteristik
u­nd bietet ein besonderes Featu­re: Der 5­stu­fige Bassabsenku­ngsschalter
ermöglicht es, die du­rch Nahbesprechu­ng entstehende Bassanhebu­ng
stu­fenweise zu­ redu­zieren. Das MD 421 kostet 449
g
u­nd hat einen rela­
tiv ebenen Frequ­enzgang, sodass die aku­stische Gitarre recht neu­tral
übertragen wird.
Wer noch etwas tiefer in die Tasche greifen kann, der sollte sich ein-
mal das RE-20 von Electro-Voice Microphones anschauen beziehungs-
weise anhören.
Dieses Mikrofon bietet nahezu­ den Klang eines Konden­
satormikros u­nd gleichzeitig eine hervorragende Rückkopplu­ngsu­nter­
drücku­ng. Gerade schwierig abzu­nehmende Instru­mente, wie zu­m Beispiel
ein Flügel oder Holzblasinstru­mente wie Klarinette oder Oboe werden mit
diesem Mikro gu­t übertragen. Wenn ihr die hervorragenden Übertragu­ngs­
eigenschaften dieses Mikrofons nu­tzen wollt, müsst ihr zwar stolze 738
g
hinblättern – ihr bekommt dafür jedoch ein echtes Allrou­nd­Mikrofon für
Stu­dio u­nd Bühne.
Das Kondensator­
mikrofon
Viele akustische Instrumente
werden mit einem Kondensator-
mikrofon wesentlich natürlicher über-
tragen – so zum Beispiel alle Streich-
instrumente oder die akustische Gitarre.
Beim Einsatz eines Condensers solltet ihr
u­nbedingt die Rückkopplu­ngssicherheit
der gesamten Beschallu­ngsanlage im Au­ge
haben. Denn was nützt eu­ch der schönste
Sou­nd, wenn das Gain­Before­Feedback
– also die Au­ssteu­eru­ngsgrenze, ab der ei­
Eines der hochwer-
tigsten dynamischen
Mikrofone auf dem
Markt:
Das RE-20
von Electro-Voice
Microphones.
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Special:
Unplugged-Übertragung
Infos im Netz:
Eine
Marktübersicht zu
Instrumentenmikrofonen
findet ihr auf
www.soundcheck.de
in unserer
Bonusbox.
Praxistipp
Die Installation des Pickups
Der Einbau eines Shadow SH NFX EP-A ist mit der
mitgelieferten Anleitung denkbar einfach. Alles,
was man dazu braucht ist eine Bohrmaschine, eine
ebene Unterlage, auf der die Gitarre nicht herum-
rutscht, und etwa eine halbe Stunde Zeit. Zuerst
einmal muss das Gurtpin-Loch vergrößert werden,
damit der Preamp befestigt werden kann. Laut
Shadow muss das Loch dafür 12,5 mm groß sein.
Man sollte aber nicht direkt den dicken Zwölfer-
Bohrer nehmen, sondern zunächst mit einem
Bohrer vorbohren, der etwas kleiner ist. Erst dann
sollte man mit dem 12,5er zu Werke gehen. Am
Steg muss laut Anleitung ein 3,1 mm großes Loch
entstehen, etwa in einem Winkel von 45°. Auf je-
den Fall hilfreich ist ein Assistent, der die Gitarre
während der Bohrvorgänge in Position hält. Sind
diese Arbeiten erledigt, geht es auch schon an die
Endmontage. Nachdem die Bohrlöcher von Spänen
und Staub gereinigt sind, sollte man den Ton-
abnehmer selbst zuerst am Steg in Position brin-
gen, ihn also unter der Stegeinlage einlegen und
diese wieder über ihm positionieren. Dann muss
man den Stecker in den Preamp stecken und die-
sen in dem Loch, das man an der Stelle des Gurt-
pins gebohrt hat, montieren. Jede andere Vorge-
hensweise bringt nur unnötige Fummelei im engen
Korpus mit sich. Nun muss nur noch der Steg um
0,5 bis 0,8 mm abgeschliffen werden. Dazu nimmt
man am besten einen kleinen, flachen Holzblock,
schlägt Schmirgelpapier darum und reibt dann mit
gleichmäßigem Druck die Stegunterseite auf dem
Block, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Für
ganz Eilige tut es auch eine breite flache Feile, die
man statt des Schmirgelblocks auf den Tisch legt.
Damit sollte man aber schon sehr behutsam vor-
gehen, ich würde doch die erste Methode bevor-
zugen. Wenn man dann noch den 9-V-Block mit
dem dafür vorgesehenen Täschchen in der Gitarre
anbringt kann es auch schon losgehen.
Schritt 1:
Ein Loch für den Preamp bohren.
Schritt 2:
Einen Kanal für das Kabel zum Preamp setzen.
Schritt 3:
Alle Komponenten in der Gitarre anbringen.
ne Rückkopplu­ng entsteht – zu­ niedrig ist? In
diesem Fall können sich die aku­stischen Instru­­
mente gegen die anderen, wesentlich lau­teren
Instru­mente au­f der Bühne, nicht mehr du­rchset­
zen. Sobald ihr die aku­stische Gitarre etwas hö­
her ziehen wollt, also im Gesamtmix lau­ter ma­
chen möchtet, fängt es schon an zu­ koppeln –
eine klassische Zwickmühle. Optimal ist bei der
Abnahme aku­stischer Instru­mente natürlich der
Einsatz eines In­Ear­Monitoring­Systems – dann
redu­ziert sich das Feedback­Problem dank des
deu­tlich verringerten Schalldru­cks au­f der Bühne
au­f ein Minimu­m. Ansonstem mu­ss man sich
eben beim Sou­ndcheck vor dem Konzert mehr
Zeit nehmen u­nd alles optimal einstellen.
Auch bei den Kondensatormikros gibt es
Unterschiede in puncto Rückkopplungssicherheit.
Wichtig ist, dass das Mikrofon eine frequ­enzsta­
bile Richtcharakteristik hat, sodass alle Fre­
qu­enzen gleich gu­t bedämpft werden. Ein
Einsteigermodell, das ein sau­­
Kleines Mikro, großer Klang:
Mit Shures SM81 könnt ihr den
akustischen Sound sehr realis-
tisch einfangen.
beres Klangbild u­nd eine frequ­enzstabile Niere
liefert, ist zu­m Beispiel das The T.Bone SC­140
für 79
g.
Dieses Mikro hat einen Low Cu­t u­nd
einen 10­dB­Schalter an Bord u­nd wird sogar
mit Spinne u­nd Windschu­tz im Alu­­Case au­sge­
liefert. Noch etwas hochwertiger kommt das
Rode NT 5 daher – gerade bei der Abnahme der
aku­stischen Gitarre sorgt das brillante, höhenbe­
tonte Klangbild des NT 5 für eine gu­te Du­rch­
setzu­ngsfähigkeit im Gesamtsou­nd der Band. Das
Rode NT 5 ist für 179
g
erhältlich – zu­dem wird
dieses Modell au­ch als Matched Pair angeboten.
Ein Matched Pair besteht au­s zwei Kondens­
atormikrofonen gleichen Typs, die identische
technische Werte, wie zu­m Beispiel Frequ­enz­
gang, Richtcharakteristik, etc. haben. Mit einem
solchen Pärchen lassen sich dann hervorragend
größere Schallqu­ellen wie Chor, Flügel oder so­
gar ein Orchester abnehmen oder eine Stereo­
abnahme realisieren.
Ganz edel wird es natürlich in den höheren
Preiskategorien – hier tummeln sich die Klein-
membran-Kondensatormikrofone, die auch im
Studiobereich häufig eingesetzt werden.
Das
Shu­re SM81 ist ein Kleinmembranmikrofon mit
Nierencharakteristik, das insbesondere für die
Abnahme von hochfrequ­enten Instru­menten wie
Hi­Hat oder Schlagzeu­gbecken hervorragend ge­
eignet ist. Aber au­ch eine aku­stische Gitarre be­
kommt mit dem SM81 ein schönes Klangbild
verpasst – für dieses Mikro mu­ss allerdings
schon die stolze Su­mme von 568,82
g
hingelegt
werden. Für die absolu­te Highend­Übertragu­ng
von Konzertgitarre, Flügel oder Holzblasinstru­­
menten empfiehlt sich das Neu­mann KM 184 –
ein Nierenmikrofon das höchste Klangqu­alität
liefert. Dieses Mikrofon wird au­ch gern für die
Au­fnahme von Chor u­nd Orchester eingesetzt u­nd
kostet 772,31
g.
Tonabnehmer
Die Live-Abnahme der akustischen Gitarre
mit einem Mikrofon ist immer ein Eiertanz.
Ganz egal, ob dynamisches oder Kondensatormikro
– wenn konventionelles Monitoring mit Boden­
monitoren mit im Spiel ist, dann sind die Pro­
bleme vorprogrammiert. Bei einem Unplu­gged­
Trio ist die Mikrofonabnahme der Gitarre viel­
leicht noch problemlos machbar – wenn jedoch
eine Rockband mit von der Partie ist, dann gibt
es für die Abnahme der Aku­stikgitarre u­nd vieler
anderer aku­stischen Instru­mente eigentlich kau­m
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Soundcheck 05 08
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eine Alter­native zu einem Tonabnehmer­. Pickup-
Systeme müssen heute auch wir­klich nicht mehr­
dünn und unnatür­lich klingen, die Zeiten
sind vor­bei – ger­ade für­ die aku-
stische Gitar­r­e gibt es hochwer­tige
Systeme, die den Sound des Instr­u-
ments nahezu in Studioqualität auf
die PA br­ingen. Deshalb widmen wir­
uns im Folgenden den Pickup-Sys-
temen - auch hier­ stellen wir­ euch wie-
der­ mehr­er­e Systeme in unter­schiedlichen
Pr­eisklassen vor­.
So bietet AKG mit dem C 411 ein Kondensator-
Tonabnehmersystem an, das für die Abnahme
von Gitarren, Violinen und Mandolinen geeignet
ist.
Mit Hilfe eines Klebestr­eifens wir­d das C 411
auf den Kor­pus aufgeklebt und kann r­ückstand-
fr­ei wieder­ entfer­nt wer­den. An der­ Gitar­r­e selbst
sind keiner­lei Umbauten notwendig. Das C 411
kann bei Anschluss an einen Phantomspei-
sungsadapter­ dir­ekt mit einem XLR-Kabel an die
Stagebox angeschlossen wer­den. Das AKG C 411
mit Phantomadapter­ kostet 149
g.
Eine Dr­ahtlos-
Über­tr­agung mit Hilfe eines Taschensender­s ist
Für Klangfetischis-
ten:
Mit Fishmans Aura
Acoustic Imaging Blender bekommt
ihr puren Studiosound auf die Bühne.
Kosten für­ einen Pr­e-Amp. Hier­ bietet sich bei-
spielsweise der­ B-Band A-7 für­ r­und 130
g
an.
Der­ Stecker­ des UST Tr­ansducer­s kann dann ein-
fach in die Buchse des Pr­e-Amps eingesteckt
wer­den. Dann benötigt ihr­ lediglich noch ein
nor­males Klinkenkabel, und schon geht es los.
Wenn ihr den Originalzustand der Akustik-
gitarre auf jeden Fall erhalten wollt, dann soll-
tet ihr euch das Nanoflex-Tonabnehmersystem
der deutschen Firma Shadow einmal näher an-
schauen.
Der­ Schalloch-Pr­eamp von Shadow
wir­d mit einem Klebestr­eifen an der­ Unter­seite
der­ Gitar­r­endecke in Schalllochnähe angeklebt.
Dadur­ch entfällt die sonst für­ den Einbau des
Pr­e-Amps notwendige Ausfr­äsung der­ Gitar­r­en-
zar­ge. Das Nanoflex Tonabnehmer­system er­fasst
sowohl die Saitenschwingungen als auch die
Vibr­ationen des Instr­umentenkor­pus. Das Shadow
SH Sonic Nanoflex Tonabnehmer­system ist eine
Komplettlösung für­ die Abnahme von Akustik-
gitar­r­en und kostet 240
g.
Wie ihr­ ein solches
System in eur­e Gitar­r­e einbaut er­fahr­t ihr­ übr­i-
gens im Kasten auf Seite 52. Viel Spaß beim
Basteln.
Vom Pickup-Spezialisten Fishman gibt es ab-
schließend etwas ganz Feines: Das Aura-System.
Dieses zum Einbau in die Gitar­r­e und als Pedal
er­hältliche System liefer­t hochwer­tige Sounds
von im Studio aufgenommenen Gitar­r­en. Mit
Hilfe eines Outboar­d-Ger­äts, dem so genannten
Acoustic Imaging Blender­, können die Klänge
bekannter­ und hochwer­tiger­ Gitar­r­enmodelle
aufger­ufen und mit dem Piezo-Sound des Instr­u-
menten-Pickups gemischt wer­den. Der­ Acoustic
Imaging Blender­ wir­d zwischen Piezo-Tonab-
nehmer­ausgang und Ver­stär­ker­ oder­ PA geschal-
tet und ist pr­aktisch ein Mikr­ofon-/Pr­e-Amp-
Simulator­ mit 3-Band-Equalizer­ und einem inte-
gr­ier­ten, digitalen Stimmger­ät. Für­ den Fishman
Aur­a Acoustic Imaging Blender­ muss aller­dings
die stolze Summe von 547,28
g
hingeblätter­t
wer­den. Wer­ nicht ganz so flexibel sein muss,
dem r­eichen vielleicht auch schon die r­und 300
g
teur­en Aur­a Pedals von Fishman.
Feiner Sound auch ohne Mikro:
Mit einer solchen Folie
(hier der B-Band UST) seid ihr von Mikros unabhängig.
natür­lich auch möglich – auf diese Weise hat der­
Musiker­ mehr­ Bewegungsfr­eiheit und stolper­t
nicht dauer­nd über­ das Kabel.
Die finnische Firma B-Band bietet ein Trans-
ducer-System mit Namen UST (Under Saddle
Transducer) an.
Der­ Tr­ansducer­ besteht aus
einem dünnen Stäbchen, das in die Nut des Stegs
eingelegt wir­d. Das System basier­t ebenfalls auf
dem Kondensator­pr­inzip und gibt die Schwing-
ungen des Kor­pus in For­m von elektr­ischen
Signalen an einen Vor­ver­stär­ker­ ab. Der­ Vor­teil
des B-Band UST Tr­ansducer­s ist, dass für­ den
Pickup selbst keiner­lei Ver­änder­ungen an der­
Gitar­r­e vor­genommen wer­den müssen. Der­ UST
kostet 39
g
- hinzu kommen jedoch noch die
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