PROJEKTSTUDIO
© PPVMEDIEN 2010
Recording mobil und im Studio
Eines
EFFEKTIVE STUDIOAUSSTATTUNG
Audioprojekte realisieren zu können.
Foto: Wilschewski
für Alles
PRODUKTIONS-SETUP FÜR ZU HAUSE UND UNTERWEGS
So schön es sich im heimischen Studio arbeiten lässt, so lukrativ kann es
sein, an fremden Orten Audioaufnahmen durchführen zu können. Seien es
Proberaum-Aufnahmen, Bandmitschnitte oder Atmos für Soundcollagen,
Recordingsessions außerhalb der eigenen vier Wände sind für viele
Projektstudiobesitzer früher oder später angesagt. Was also tun, wenn
finanzielle Ressourcen knapp sind und aufwendige Umbauarbeiten nicht
in Frage kommen? RecMag zeigt euch, auf was ihr achten müsst, um mit
begrenztem Budget sowohl in eurem Projektstudio als auch unterwegs
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recording magazin 4/10
© PPVMEDIEN 2010
Im heimischen Projektstudio werden viele Auf-
nahmen nacheinander durchgeführt und man
kann sich somit in Ruhe um nur einen Künstler
pro Aufnahme kümmern. Die hierfür notwen-
dige Hardware kann entsprechend spartanisch
ausgestattet sein: Ein Mikrofoneingang, ein Kopf-
hörerausgang für das Monitoring, eine Stereo-
spur als Playback reichen. Geht es anschließend
an die Bearbeitung der Audiodaten kann selbst
ein betagter Computer, mit nur einer CPU, noch
gute Dienste leisten. Bei Live-Mitschnitten sind
die Ansprüche an die Hardware jedoch höher.
www.recmag.de
Falls ihr lediglich Band-Events dokumentieren
wollt, findet ihr mit kompakten Stereo-Rekordern
hilfreiche Gefährten, die aufgrund der langen
Akkuzeit und entsprechenden SD-Speicherkar-
ten mehrere Stunden aufnehmen können. Geht
es euch darum die Aufnahmen nachträglich zu
bearbeiten, beispielsweise für eine CD-Produk-
tion oder zum Neueinspielen einzelner Instru-
mente, solltet ihr alle relevanten Instrumente
auf separaten Spuren aufzeichnen. So solltet ihr
mindestens zwei Kanäle (Stereo) für Keyboards
vorsehen, zwei Kanäle für Gitarre mit Effekten,
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PROJEKTSTUDIO
Notebooks sind mittlerweile so leis-
tungsstark, dass sowohl mobil als
auch im heimischen Projektstudio
vollwertige Audioproduktionen
erstellt werden können. Aufgrund
der kurzen Produktzyklen emp-
fiehlt sich jedoch ein genauer Blick
auf Ausstattungsmerkmale und
Garantieoptionen.
Recording mobil und im Studio
Net
books
Vor- und Nachteile
+
Einfacher Transport: Kompakt und
leicht
Günstiger Preis (ab 250 Euro): Com-
puter für Internet, Datenspeicherung,
Recording
Leistungsschwache CPU: kein sinn-
voller Einsatz von VST-Effekten/-Instru-
menten
Kein optisches Laufwerk: Unterwegs
keine Audio-CD erstellbar
Kleines Display: Geringe Auflösung,
kein Anschluss für zweites Display
Fazit:
Als Computer für unterwegs
–
ist das Netbook für Office-Aufgaben
zwar ein guter Begleiter, als mobiles
Recording-Studio erfüllt es jedoch nur
eingeschränkt diesen Zweck.
ein Kanal Bass, acht Kanäle Drums (Bassdrum,
Snare, Low-, Mid-, High-Tom, Hi-Hat, zwei
Overheads) und zwei bis vier Kanäle für den
Lead- plus Background-Gesang. Für solche
Aufgaben ist ein Notebook mit Audiointerface
immer noch die beste
Wahl. Die Signale greift
ihr am besten vom
FOH-Mischpult (FOH =
Front of House) ab, also
dem Mischpult, an dem alle Audiosignale der
Band anliegen.
Jedes ordentliche Live-Mischpult be-
sitzt neben den Eingängen mehrere Mög-
lichkeiten, Ausgangssignale zu routen.
So
sind außer einem Masterausgang für die Büh-
ne mehrere Aux-Kanäle üblich, um unterschied-
Vollwertige Audioproduktionen
mit dem Notebook – kein Problem
liche Monitormixe für Bandmusiker zu er-
möglichen. Ferner erlauben Subgruppen einen
Premix vorhandener Signale, die dem Mixer
die Pegel- und Effektarbeit erleichtern. Unser
Tipp: Teilt dem verantwortlichen Mixer oder
Techniker frühzeitig mit, dass das Konzert
mitgeschnitten werden soll und welche Spu-
ren auf jeden Fall aufgenommen werden sol-
len. Klärt bereits im Vorfeld, wo ihr euer
Equipment aufstellen und bedienen könnt.
So vermeidet ihr zusätzliche Hektik und Ver-
kabelungsprobleme vor Ort.
Neuerdings sind in Clubs häufiger digi-
tale Live-Mischpulte anzutreffen, die ne-
ben analogen I/Os auch über digitale
Schnittstellen zum Überspielen von Audio-
recording magazin 4/10
So greift ihr Signale vom FOH-Mischpult ab
Als FOH- oder Front-Of-House-Mischpult be-
zeichnet man das Hauptmischpult einer PA.
Das FOH-Mischpult steht mitten im, oder hinter
dem Publikum. Mit dem regelbaren Ausspiel-
weg Aux lässt sich das Eingangssignal (Gitarre,
Bass, Bassdrum, etc.) über die entsprechende
Aux-Buchse aufnehmen, ohne das der Haupt-
mix für die Bühne beeinflusst wird. Achtet auf
einen korrekten Pegel, damit das Signal nicht
übersteuert aufgenommen wird. Falls nicht ge-
nügend Aux-Wege als Ausgänge zur Verfügung
stehen, könnt ihr mit den Subgruppen zumin-
dest einen Premix von Signalgruppen separat
ausspielen, wie zum Beispiel alle Schlagzeug-
signale auf Subgruppe 1, alle Keyboards auf
Subgruppe 2 und so weiter. Nutzt hierbei den
Pan-Regler, um Signale sinnvoll im Stereobild
zu verteilen.
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signalen verfügen.
Erkundigt euch in die-
sem Falle vor dem Gig, wie viele Kanäle direkt
via USB oder Firewire übertragen werden
können, da viele Mischpulte auch entsprechen-
de Wandler an Bord haben. Wollt ihr selbst
Live-Gigs aufnehmen und anschließend im Pro-
jektstudio bequem mischen, sind diese Misch-
pulte mit integrierter Firewire-Schnittstelle eine
Alternative zu herkömmlichen 19‘‘-Interfaces,
da alle notwendigen Komponenten wie Mic-
Preamps, analoge I/Os, Monitoring-Ausgänge,
Direct Outs, EQs, Fader und Effekte bereits in
der Hardware enthalten sind. Beachtet hier-
bei, dass ihr die passenden Kabel und Adap-
ter für ein solches Setup in ausreichender
Zahl dabei habt. Bringt auch genügend Vor-
bereitungszeit mit, die zur Konfiguration not-
wendig ist.
Der Computer als zentrale Einheit stellt
die wichtigste Komponente eures Setups
dar.
Schließlich steuert ihr damit zu Hause
oder auch unterwegs euer gesamtes Audio-
Projekt. Notebooks sind hier klar im Vorteil,
da sie bereits alles in einem Gerät enthalten:
CPU, Speichermedium, Video-Display, Tasta-
tur, Mausersatz und USB- sowie Firewire-An-
schlüsse. Netbooks sind zwar zurzeit wegen
Das Digitalmischpult
Presonus StudioLive 16.4.2
mit integriertem Firewire-
Interface ist sowohl für den
Studio- als auch den Live-
Einsatz bestens geeignet.
Viele Netbooks besitzten kein
Microsoft-Betriebssystem
des sehr günstigen Preises und der geringen
Größe besonders populär, lassen sich jedoch
nur bedingt für das heimische Studio und un-
terwegs einsetzen. Per Definition ist diese
Rechnerkategorie mit leistungsschwachen,
aber energieeffizienten Komponenten ausge-
stattet. Netbooks besitzen zum Beispiel eine
Intel Atom CPU, verfügen höchstens über
160 GB Festplatte, besitzen keinen Firewire-
Anschluss und der Monitor ist bei geringer
Auflösung nur 10‘‘ groß. Aufgrund des nied-
rigen Preises verzichten viele Hersteller zu-
dem auf ein Microsoft-Betriebssystem und
bieten stattdessen eine Linux-Variante an, die
jedoch systembedingt Probleme bei der Trei-
berunterstützung von benötigten Audio-Inter-
faces und Software-Support hat.
Der Notebook-Klassiker schlechthin ist
mit einem 15‘‘-Display ausgestattet, be-
sitzt eine Dual-Core CPU und mindestens
4 GB RAM sowie eine 320 GB große Fest-
platte.
Rechner mit 10‘‘-Display findet ihr
auch als Subnotebook, die jedoch aufgrund
der kompakten Form mit rund 850 Euro recht
teuer sind. Mittlerweile gibt es Notebooks,
die mit Quad-Core CPUs, mehreren Festplat-
ten und spieletauglichen Hochleistungsgrafik-
karten ausgestattet sind.
Display-Größen bis zu
20‘‘ sind mit hoher Auf-
lösung möglich. Hier muß
einzig und allein euer
Bedarf entscheiden und natürlich euer Bud-
get, welches Notebook es letztendlich denn
sein soll. Bedenkt, dass Notebooks gut 30 bis
150 Prozent schwerer sind als Netbooks oder
Subnotebooks und auch noch sehr häufig mit
spiegelnden Displays ausgestattet sind, die
die Lesbarkeit bei Gegenlicht (Bühne, Sonne,
Disco) erheblich erschweren.
Note
books
Vor- und Nachteile
+
Wandler zwischen den Welten: das
Audio-Interface
Zwar verfügen moderne Rechner über On-
board-Audiosysteme, selten erreichen diese
jedoch zufriedenstellende Werte bei der Auf-
nahme. Deshalb legt ihr euch für den statio-
nären und mobilen Einsatz am besten exter-
ne Geräte zu. Ein Audio-Interface sollte neben
genügend Ein- und Ausgängen beispielswei-
se auch über regelbare Kopfhörerausgänge
für ein gutes Monitoring verfügen und einfach
auf- und abzubauen sein. Sind Aufnahmen
mit Kondensator-Mikrofonen notwendig, wie
Leistungsstarke CPU: Aufnehmen, Editie-
ren, Mischen mit VST-Effekten/-Instrumen-
ten möglich
Optisches Laufwerk: Backup-DVD oder
Audio-CD unterwegs erstellbar
Großes Display: Hohe Auflösung minimiert
lästiges Scrollen und Fensterverschieben
Anschlussfreudig: Unterschiedliche An-
schlüsse erleichtern das Arbeiten
Moderater Preis (ab 500 Euro): Kompaktes
Allround-Talent für Internet, Büro, Recor-
ding, Mixing
Hohes Gewicht: Je nach Größe und Aus-
stattung über 4 kg schwer
Spiegelndes Display (modellabhängig):
Inhalte bei Lichteinstreuung schlecht ab-
lesbar
Fazit:
Wer mit den Nachteilen des Note-
–
books klarkommt, erhält mit einem
leistungsstarken Notebook eine attraktive
mobile Recording-Umgebung.
PROJEKTSTUDIO
Recording mobil und im Studio
Mit diesem geschlossenen Kopfhörer lässt
sich auch unterwegs eine Audiosession
durchführen. Aufgrund der Konstruktion
lässt sich der Kopfhörer platzsparend
zusammenfalten und nimmt deshalb nur
wenig Platz in eurem Setup ein.
zum Beispiel Gesang oder Saiteninstrumen-
te, muss euer Interface über Mikrofon-Vorver-
stärker inklusive Phantomspeisung verfügen.
Andernfalls funktionieren die Mikrofone auf-
grund fehlender Stromversorgung nicht oder
das Mikrofonsignal wird verzerrt aufgenom-
men. Arbeitet ihr
häufig mit E-Gitar-
ren und E-Bässen,
bieten sich hoch-
ohmige Hi-Z-Ein-
gänge an. Hierdurch lassen sich DI-Boxen
einsparen, ohne dass es zu Klangeinbußen
kommt. Kompakte Tischgehäuse mit USB-2.0-
Anschlüssen sind die Mindestvoraussetzung,
um mehrere Kanäle gleichzeitig aufzuneh-
men und wiedergeben zu können. Es werden
maximal acht Audiokanäle gleichzeitig unter-
stützt, wobei je nach Preislage häufig MIDI I/
Mit aktiven Nahfeld-Monitoren wie
O-, SPDIF I/O- und Hi-Z-Eingänge ebenfalls
diesen könnt ihr Dank der kompakten
zur Verfügung stehen. Die Mindestauflösung
Maße auch unterwegs eure
sollte 44,1 kHz/16 Bit betragen für eine Audio-
Aufnahmen kontrollieren.
produktion und 48 kHz für Videoton. Dies
sollte euer Interface bei der
Aufnahmesession für alle
(!) Spuren erfüllen. Achtet
also beim Kauf des USB-In-
terfaces auf die maximal
mögliche Auflösung bei Be-
Gerade
im mobilen Einsatz ist die Gefahr hoch, dass euer Note-
legung aller Audiokanäle
book im wörtlichen Sinne abstürzt oder im laufenden Betrieb be-
gleichzeitig. Benötigt ihr
wegt und erschüttert wird. All diese mechanischen Einwirkungen
mehr als acht Spuren, über-
können tödlich für die interne Festplatte enden und führen zum
prüft ob es möglich ist zwei
Totalausfall des Notebooks. Nutzt deshalb die Möglichkeit, mit
USB-Interfaces an euer
externen USB-Festplatten im 2,5‘‘-Format eure Daten zeitnah zu
Notebook anzuschließen.
sichern. Diese kleinen Festplatten haben den Vorteil, dass sie in
Dank moderner Betriebs-
der Regel vom USB-Anschluss mit Strom versorgt werden kön-
systeme lassen sich in der
nen und deshalb kein Netzteil benötigen.
Regel mehrere Geräte in
Anhand dieser Grafik lassen sich die unter-
schiedlichen Leistungsklassen von mobilen
Prozessoren ablesen. Analog dazu ist auch
das Preisgefüge: Je leistungsstärker, desto
teurer. Hier kommt es auf eure Bedürfnisse
und das Budget an. Selbst mit Mittelklasse-
CPUs lässt sich mittlerweile eine komplette
Audioproduktion erstellen.
der Audiosoftware konfigurieren. Da USB-
Plätze jedoch bei Notebooks Mangelware
sind (Maus, Kopierschutzstecker, Festplatte,
Interfaces, etc.), kalkuliert gleich einen ak-
tiven USB-Hub inklusive Stromversorgung mit
ein. So erspart ihr euch böse Überraschungen
Das USB-Interface soll die benötigte
Leistung um vieles übersteigen.
in Form von Aussetzern oder Shutdowns wäh-
rend der Recordingsession.
Viele professionelle Anwender nutzen
die Firewire-Schnittstelle, da dieser Da-
tenbus im Gegensatz zu USB kaum ge-
nutzt wird und so Treiberprobleme- und
Datenengpässe nicht zu befürchten sind.
Beachtet aber: Viele Firewire-Geräte benöti-
gen externen Strom, um einwandfrei arbeiten
zu können. Ihr benötigt passende Netzteile,
da kaum ein Notebook über eine aktive Fire-
wire-Stromversorgung verfügt. Mittlerweile gibt
es genügend Firewire-Interfaces auf dem
Markt, die neben mindestens acht Audioka-
nälen auch eine achtkanalige ADAT-Schnitt-
stelle unterstützen, sodass ihr mit mindestens
16 Audiokanälen gleichzeitig aufnehmen
könnt. Kalkuliert hier deshalb gleich einen
AD-Wandler (auf ADAT-Format) mit ein. Ein
AD-Wandler ist meist sehr viel günstiger als
ein zweites Interface, und darüber hinaus
verfügt ihr gleichzeitig über acht zusätzliche
Mikrofonvor verstärker.
Geschlossene Kopfhörer sind für un-
terwegs Pflicht, denn ohne Abhöre – kei-
recording magazin 4/10
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Ein Wort zu Backups
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Mit diesem leistungsfähigen FireWire-Interface lassen sich maximal 56 Audiokanäle gleichzeitig
nutzen, vorausgesetzt, ein ADAT-kompatibler Wandler wird zusätzlich eingesetzt. Dank des 19"-
Gehäuses lässt es sich sicher transportieren.
ne Kontrolle.
Es sollten geschlossene
Kopfhörer sein, damit ihr einigermaßen
vom Bühnensound oder Proberaum-Lärm
abgeschottet seid. Testet also vor dem Kauf
Kopfhörer auf Übersprechen von Playback-
Signalen und den Sitzkomfort. Entspre-
chende Kopfhörer bekommt ihr ab ca. 45
Euro. Außerdem sollten sie angenehm zu
tragen sein, immerhin tragt ihr die Dinger
über mehrere Stunden. Umschließt der
Kopfhörer die Ohren oder drückt er auf ih-
nen? Ist der Klang selbst bei hohen Pegeln
ausgewogen? Während der Recordingsessi-
on kommt es schließlich zuerst auf ein ein-
wandfreies Signal ohne Fehler und Verzer-
rungen an. Der Mix mit Effekten und EQ
wird anschließend meistens in Ruhe im
Projektstudio erarbeitet. Nahfeldmonitore
sind hierfür in der Regel besser geeignet als
Kopfhörer, da die Räumlichkeit wesentllich
realitätsnaher beurteilt werden kann. Lasst
euch deshalb vor dem Kauf infrage kom-
mende Monitore vorführen und hört diese
mit eurem Lieblingssound mehrfach durch
(Paarpreise ab 65 Euro). Klein und kompakt
muss nicht zwangsläufig flach und dünn
heißen. Unter Umständen lassen sich
kleinerer Modelle jedoch auch mobil ein-
setzen. Hier hilft aber nur Ausprobieren.
sorgung und Beleuchtung lassen sich so in
einem passendem Flightcase sicher und
fertig verkabelt transportieren und schnell
im heimischen Studio mit dem zweiten Dis-
play und der Abhöre wieder aufbauen. Alles
bleibt so immer an seinem Platz und ver-
kürzt euch somit die Stress- und Orientie-
rungsphase vor Ort.
Der Autor
Nikolas
Kaan
... arbeitet als freier Autor und
Studioberater, ist Musiker und leid-
geprüfter Computerfachmann für
AV-Workstations.
USB- und
+
Firewire-Interfaces
USB:
Standard-Anschluss bei Notebooks, über-
all einsetzbar
Keine externe Stromversorgung notwendig
USB:
Aufgrund weniger freier Plätze zusätz-
–
Transport
Trotz überschaubarer Menge an mitunter
auch kompakten Komponenten, kann das
Auf- und Abbauen des eigenen Setups
schnell zur nervigen und zeitaufwendigen
Angelegenheit werden. Schließlich müssen
alle Geräte korrekt und sicher verkabelt
werden sowie einwandfrei mit der Software
kommunizieren. Hier ist es überlegenswert,
statt auf Desktop-Komponenten von Be-
ginn an auf den Industriestandard 19“ zu
setzen. Entsprechend dimensionierte Au-
dio-Interfaces, Schubladen für Computer,
USB-HUBs, interne und externe Stromver-
www.recmag.de
licher HUB notwendig
Maximal 8 Audiokanäle gleichzeitig nutzbar
(19“ Varianten ab 350 Euro)
Firewire:
Maximal bis zu 24 (Firewire 400) und
+
bis zu 56 Audiokanäle (Firewire 800) gleich-
zeitig nutzbar (Mixervarianten ab 400 Euro)
Bus kann volle Datenrate nutzen, da von
anderen Geräten wenig genutzt
Firewire:
Nicht alle Notebooks verfügen über
–
eine Firewire-Schnittstelle
Fazit:
Ein USB-Interface ist flexibel, ein Fire-
wire-Interface ist die professionelle Wahl für
mobiles Recording.
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