Synth Zone Hardware Externe Signalbearbeitung mit dem V
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PRAXIS
SYNTH-ZONE-HARDWARE
Externe Signalbearbeitung mit dem V-Synth GT
Anschlagstärke und natürlich
den Zeitpunkt der eingehenden
Noten. So bringen Sie bereits an
dieser Stelle Dynamik in die Audio-
bearbeitung.
Je intensiver Sie in der
COSM-Sektion zur Sache
gehen, desto krachiger kann es
werden.
Hier klingt es bewusst
nicht immer warm und analog,
sondern auch mal gewollt digital.
Möglicherweise kann Ihnen bei
der Zähmung entsprechender
Klänge die zweite COSM-Sektion
behilflich sein, in der Sie beispiels-
weise ein weiteres Tiefpassfilter
auffahren, um schrille Signalan-
teile abzuschwächen.
Wählen Sie hierzu bitte die ge-
eignete Struktur über das Bedien-
Panel aus. Struktur 1 scheint hier
die geeignete Umgebung, denn
beide Oszillatoren durchlaufen zu-
nächst die erste und im Anschluss
die zweite COSM-Abteilung.
M
it seiner überaus üppigen
Effektausstattung ist der
V-Synth GT nicht nur einer der
vielseitigsten digitalen Synthe-
sizer am Markt, sondern auch
ein außerordentlich ergiebiges
Werkzeug zur Manipulation ex-
terner Audiosignale.
Bereits in KEYS 12/07 haben
wir Ihnen den vielseitigen
Vocal Designer näher ge-
bracht,
der als Vocoder konzep-
tionell für den Einsatz mit einem
Mikrofon oder anderen externen
Audiosignalen vorgesehen ist.
Neben diesem extrem span-
nenden Bereich können Sie aber
auch Audiosignale in die Oszilla-
torsektion des V-Synths einspei-
sen. Hier stellt das Gerät einen
stereofonen, analogen Line-Ein-
gang, einen Mikrofonvorverstär-
ker sowie eine USB-Schnittstelle
für die bidirektionale Verbin-
dung zum Rechner bereit. Außen
vor bleiben hingegen die beiden
S/PDIF-Eingänge.
In der einfachsten Variante
schalten Sie nur einen Part ein
und nutzen dort auch nur einen
Oszillator,
für den Sie „Exter-
nal In“ im
Pro-Edit-Bereich
„Osc
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KEYS
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FOTOS: HERSTELLER/VERTRIEB
Ist das Signal erst im V-
Synth sind die Möglichkeiten
der Klangmanipulation außer-
ordentlich.
Jeder der beiden
Parts bietet zwei COSM-Ein-
heiten mit jeweils sechzehn Al-
gorithmen, dazu einen weiteren
Multi-Effekt und schließlich eine
globale Effektabteilung mit
Chorus und Reverb.
Wählen Sie zunächst die rich-
tigen Eingänge. Hierfür drücken
Sie den
System-Taster
und ver-
zweigen von hier auf das Unter-
menü „Audio Input“. Sollten Sie
sich für die USB-Verbindung ent-
scheiden, etwa um den Ausgang
Ihres Rechners durch den V-Synth
GT zu jagen, so müssen Sie den zu-
gehörigen ASIO/Core-Audio-Trei-
ber installiert und in Ihrer DAW als
Audiosystem aktiviert haben.
1/Osc Type“ wählen. Schaltet Sie
den zweiten Oszillator und auch
den zweiten Part ab. Noch hören
Sie nichts. Damit externe Audio-
signale hörbar werden, muss der
VCA geöffnet sein, also Noten ge-
spielt werden.
Der COSM-Bereich bietet
eine Klangformung, die die
klassische Filtersektion deut-
lich hinter sich lässt.
Hier gibt
es nicht nur ein, sondern etli-
che alternative Resonanz-Mul-
timodefilter, LoFi-Prozessoren,
Verzerrer, Lautsprecher- und
Verstärkersimulationen, Resona-
toren, Dynamikwerkzeuge und
Frequenzschieber. So können Sie
Ihrer Kreativität freien Lauf las-
sen. Besonders gut gefielen uns
die TB-303-Filteremulation und
die markanten Sideband-Filter
ebenso wie die heftigen Ampsi-
mulationen. Die COSM-Einheiten
arbeiten übrigens polyfon und
reagieren, abhängig vom Mo-
dell, auf die Tastaturposition, die
Jeder Oszillator verfügt über
eine umfangreich bestückte,
polyfone COSM-Sektion
Auch in der nachfolgenden
Abteilung Tone FX verbirgt
sich ein COSM-Prozessor.
Dieser arbeitet allerdings wie
ein regulärer Effektprozessor,
also nicht polyfon. Dafür kann
Roland mit einer deutlich um-
fangreicheren Effektauswahl
aufwarten. Die 41 Algorithmen
decken einen sehr weiten Be-
reich ab, darunter Modulations-,
Echo- und sogar Multieffekte bis
hin zum Pitchshifter.