MASTERWORK Verve Series
Mit der Verve-Serie ist MASTERWORK wieder mal ein genialer Coup gelungen. Und zwar nicht nur, was den Look betrifft, sondern insbesondere hinsichtlich der außergewöhnlichen Klangeigenschaften. Der erste Eindruck erinnert etwas an die MASTERWORK-Natural Series, die mit ihren unbehandelten Oberfächen ein rustikales Finish zu bieten hat. Beim genaueren Hinsehen jedoch fallen deutliche Unterschiede auf, was Verarbeitunsdetails, Materialdicke und natürlich ganz besonders den Sound betrifft. Die Verve-Cymbals sind sehr dünn und auf der Rückseite vollflächig abgedreht. Auffällig bei der Verve-Palette sind auch die Abmaße der Becken, die mit den 17″, 18″ und 19″ Crashes, den 20″, 21″ und 22″ Rides, sowie den 14″, 15″ und speziell der 16″(!) HiHat sehr groß dimensioniert sind. Diese Größenverhältnisse lassen den folgerichtigen Schuss zu, dass sich diese B20-Bronze-Cymbals tonal eher in den tieferen Frequenzspektren bewegen. Kurz gesagt weisen alle Becken der Verve-Serie einen sehr dunklen Klangcharakter auf, der mit einer weitern dynamischen Bandbreite erdig, solide und weich, aber auch aggressiv anmuten kann und durch penetrante Obertöne aus dem Mittenbereich besticht. Ideal einzusetzen im traditionellen Big-Band-Swing und Jazz der 40er- und 50er Jahre, aber auch für Freunde des Lo-Fi-Roots-Rocks und des Blues wird der Sound der MASTERWORK Verve-Cymbals eine Offenbarung sein und ihre Herzen höher schlagen lassen.