Elektron Music Machines stellt neuen Analog Synthesizer Analog Keys vor
Am Samstag Abend lud die schwedische Firma Elektron Music Machines zur Night of Machines in den Berliner Humboldthain Club am gleichnamigen S-Bahnhof im Stadtteil Wedding. In idyllischem Ambiente lud man zu Snacks, Drinks und vor allem zur Produktvorstellung des neuen Synthesizers Analog Keys.
Analog Keys, das ist die Keyboardvariante des bisherigen Topsellers Analog Four und die geladene Fachpresse staunte nicht schlecht, was man alles in dieses neue Gerät gepackt hat. Die ersten Blicke richteten sich sogleich auf das 37 Tasten Keyboard, welches -ähnlich wie bei Doepfer, Moog oder Access Music- vom Zulieferer Fatar verbaut wurde und Aftertouch bietet. Die Taster und Drehregler hingegen wurden aus den bisherigen Grooveboxen von Elektron übernommen.
Auch der Step Sequenzer mit 16 Steps wurde aus dem Analog Four übernommen, so wie auch das Elektron übliche Display. Als Besonderheit stellte sich eine komplex ausgearbeitete Filter und FX Sektion heraus. Als Produktvorführer Cenk Sayinli an diesen Punkt der Darbietung angelangt war, konnte man spüren, wie das geladene Fachpublikum bisher nie da gewesene Klangeffekte bestaunte.
Auch der verbaute Joystick lässt in Puncto Abstraktion wenig Wünsche offen, da er nicht nur für Pitch, sondern auch für programmierbare Modulationseffekte, ähnlich wie der Joystick beim Korg Kronos X, zur Verfügung steht. Ebenso interessant war der Hinweis, dass das Analog Keys mehr als 4000 Presets speichern kann. Dies soll übrigens auch beim normalen Analog Four in Kürze möglich sein. Von Werk aus wird das Gerät mit zunächst 512 Sounds ausgeliefert. Verglichen mit den 127 Presets beim Analog Four zuvor ist das schon ein erheblicher Fortschritt.
Die Sounds lassen sich im Übrigen auf der Tastatur splitten, um ähnlich wie bei einer Workstation schnell ein Gesamtresultat von Beat, Bass und Lead Sound hervorzubringen. Wie auch beim Analog Four stehen 4 Einzeloutputs in 6,3 mm Klinke zur Verfügung, um die einzelnen Stimmen separat mischen zu können. Natürlich ist auch das standard MIDI Trio In/Out/Thru vorhanden, sowie eine USB Schnittstelle vom Typ B.
Insgesamt eine sehr gelungene Vorstellung eines sehr wertigen neuen Synthesizers, der so in der Form gegenwärtig seinesgleichen sucht. Durch diverse Effekt- und Filter-Effekte ist man mit diesem Gerät nicht am Puls der Zeit, sondern eher einen Schritt voraus.
Die spannende Produktvorstellung wurde ab 23 Uhr im Rahmen einer Clubnacht vervollständigt. Zahlreiche Hersteller und Künstler der Berliner Szene, wie zum Beispiel Wouter Jaspers und Christian Zollner von Koma Elektronik konnten hier Performances von Axel Willner, besser bekannt als The Field, den man vom Kölner Kompakt Label kennt oder aber auch von Elektrons Cenk Sayinli unter seinem Projektnamen Project Dataline bestaunen.
Der Analog Keys Synthesizer wird für 1749 Euro ab circa 09. Dezember erhältlich sein. Vorbestellungen können ab sofort entgegen genommen werden.
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