H-Blockx‘ Gitarrist Tinte spielt Yamaha
Einer ganzen Generation haben sich die Crossover-Hymnen der H-Blockx ins popkulturelle Gedächtnis gebrannt.
Wer in Deutschland zwischen dreißig und fünfzig Jahre alt ist, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit zu „Risin´ High“ Partys gefeiert oder ist im Takt von „Move“ vor irgendeiner Bühne in die Luft gesprungen.
Die Münsteraner sind die erfolgreichste heimische „Crossover-Band“, mit „Risin´ High“ haben sie einen Klassiker geschrieben, der unverrückbar Teil dieser Pop-Dekade ist.
Es ist kein Zufall, dass etliche der neuen Titel an die frühen Red Hot Chili Peppers erinnern, denn diese Band spielte für die H-Blockx eine entscheidende Rolle.
Gitarrist Tim „Tinte“ Humpe, als Logistiker der Band mit einem präzisen Zahlengedächtnis ausgestattet, erinnert sich genau: „Es war der 28. Mai 1988, die Red Hot Chili Peppers spielten im Odeon in Münster vor 300 Leuten. „Das war das Größte! Ich war sprachlos! Das war die Musik, nach der wir gesucht hatten. Wir haben dann angefangen, diese Sachen mit Bass und Drums nachzuspielen.“ Alle gingen sie auf dieselbe Schule, das Gymnasium Wolbeck, in einem Vorort von Münster. Schon 1990 gab die Schülerband erste Gigs. „Während unsere Kumpels am Wochenende saufen gingen, saßen wir im geborgten Auto von Papa und fuhren durch Deutschland“ erinnert sich Bassist Gudze.
1993 erschien „Risin´ High“ zum ersten Mal als Single. Auf ihren Konzerten fand der Muntermacher reißenden Absatz, den Rest erledigte Mundpropaganda. Am Ende standen 10.000 verkaufte Kopien. Zwei Jahre später wurde der kommende Klassiker erneut veröffentlicht, er bildete die Speerspitze des Albums „Time To Move“. „Das Album stieg auf Platz 46 in die Charts, ein Jahr später war es immer noch auf 46“ lacht Tinte und nennt diesen ersten Hitparadeneinstieg einen der Höhepunkte seiner Karriere. Diese verlief recht steil, denn die Band spielte u.a. mit James Brown, Bon Jovi, Sex Pistols, Kiss, Die Toten Hosen, den Red Hot Chili Peppers…
Das Video zur aktuellen Single „Hi Hello“:
2012 melden sich die H-Blockx mit ihrem neuem Album „HBLX“ und einer ausgedehnten Tour zurück.
Der nunmehr siebte Studiodreher enthält elf spannende Songs, geprägt von muskulösen Rhythmen, zugkräftigen Melodien und einprägsamen Vokalparts. „HBLX“ glänzt mit bis auf die Knochen reduziertem Funk, stürmischen Chorussen und coolen Texten.
Tim spielt seit Jahren live und im Studio seine Yamaha Mike Stern Tele [Shop-Link] und seit kurzem die Pacifica 611HFM [Shop-Link], die auch auf dem neuen Album zum Einsatz kamen …