MUSIC STORE ‚Custom Guitars‘ und GIBSON Custom
Gibson Custom hat in unserem Auftrag eine Sonderedition angefertigt, wobei wir selbstverständlich die notwendigen, „richtigen“ Spezifikationen einer guten Les Paul im Auge hatten. Außerdem sollten Details, die in der täglichen Auseinandersetzung mit unseren Kunden offensichtlich sind, mit einfließen.
Exklusive Sonderedition:
Die LIMITED RUN 1958 Les Paul VOS
Hier geht’s zur Übersicht im Shop mit allen Details…
DIE BASIS
Wir haben eine LPR8 als Basis gewählt mit selektiertem ‚lightly figured Maple Top‘.
Dies schließt ein kräftigeres Hals-Profil mit ein. Jedoch sollte sich das Gewicht im richtigen Rahmen bewegen… irgendwo um die viel zitierten 4kg. Also wollten wir einen selektierten Mahagoni-Boden, der einer LPR9 entspricht. Das sollte einen ‚kleinen‘ Aufpreis wert sein…
SPEZIFIKATIONEN
Im Allgemeinen haben die Gitarren die aktuellen LPR-Spezifikationen:
- long neck tenon w/ hot hide glue (langer Halsfuß, glasharter Knochenleim)
- one piece mahogany body (Aussparungen im Korpus nur dort, wo nötig)
- one piece rosewood fingerboard (einteiliges Palisander-Griffbrett)
- no silicon truss rod tube (Halsstab ohne Silikon-Mantel)
- aniline dye finish (das historisch korrekte, farblich instabile Finish)
- 50s wiring w/ Bumble Bees (effektive Lautstärke- und Tonregelung)
Custombucker Pickups sind auch auf CC-Modellen der Standard. Daran wollten wir nichts ändern. Jedoch dachten wir an diejenigen, die eine traditionell gefertige, gute Les Paul auch benutzen möchten. Deswegen ist die Hardware komplett von Tonepros.
Arretierbare ABR-1 Brücke und Alu-Tailpiece, sowie die Mechaniken. Auch wenn diese historisch völlig unkorrekt ‚double ring‘ Tulips haben. Dafür laufen sie wie ein Uhrwerk! Funktional kein Vergleich zu den NOS-style Kluson Serien-Standards .
Für den täglichen Gebrauch kommt unser Limited Run mit sinnvollen Modifikationen wie Schaller Security Locks, einer ‚Metal Jack Plate‘ und zu guter Letzt im stabilen, schwarzen Custom Case.
WAHL DER FARBE
Als die Frage aufkam, welche Farben die Gitarren haben sollten, entschlossen wir uns für Iced Tea, das Finish, das sehr häufig gewählt wird. Außerdem Lemon Drop… Obwohl jedem aktiven Gitarristen klar sein dürfte, dass die Farbe, wenn überhaupt, das letzte Kriterium ist.
UNSER FAZIT
Es war eine Freude, jeden Koffer zu öffnen und gespannt zu sein, ob diese Gitarren das gewisse ‚Etwas‘ haben. Zuerst betört die Ansicht und dann das erste Anschlagen der Saiten…! Alle Modelle haben eine, rein akustische, offene Ansprache und man kann die Resonanz im ganzen Instrument gleichmäßig ausklingend spüren.
Beste Voraussetzungen, die einladen zu spielen, sich von der Lebendigkeit tragen zu lassen und Gefallen daran zu finden, dass sich dieses Potential noch entfalten wird.