Roland Jupiter-X
Jahrelang schwärmt man von einem echten Jupiter-8, dem 30 Kilo schweren, acht-stimmig polyphonen Analog-Synthesizer-Schlachtschiff von 1981… Und plötzlich erscheint wie aus dem Nichts der JUPITER-X!
Eines vorweg: vollanalog und acht-stimmig ist der „JU-X“ nicht mehr. Dank der neuen Zen-Core Technologie von Roland ist es möglich, jede noch so kleine Nuance so replizieren und sogar mit anderen Elementen auszutauschen. Vier vollwertige Synthesizer-Parts und eine polyphone Drumspur bilden die Basis dafür, seine Ideen im Gerät festhalten zu können. Dass der Arpeggiator weitaus mehr als die gängigen 3-4 Muster beherrscht und somit eine großartige Komponierhilfe darstellt, sei noch zusätzlich erwähnt.
Die vier Oszillatoren sind nach Belieben variierbar: sollen es bis zu vier klassische Wellenformen mit unterschiedlichen Stimmungen sein, eine breite Soundwand aus mehreren SuperSaw-Oszillatoren, einmal Dreieck mit zwei verschiedenen Suboszillatoren plus Noise; schnell ist ein solches Klanggebilde konfiguriert und eingestellt. Natürlich muss es kein Synthesizer-Sound sein: das beliebte RD-2000 Piano von Roland hat wie viele weitere Instrumente seinen Weg in den Jupiter-X gefunden. Effekte sind mit Multi-FX, Verzerrer, Chorus Delay und Reverb in erschöpfender Anzahl vorhanden.